140 Terawattstunden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen im 1. Halbjahr 2024
04.07.2024 (pm/red) Im ersten Halbjahr 2024 wurde in Deutschland mit 140 Terawattstunden so viel erneuerbarer Strom erzeugt wie noch nie zuvor, wird vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE mitgeteilt. Der Anteil an der öffentlichen Nettostromerzeugung lag bei 65 Prozent während Erzeugung aus fossilen Energieträgern weiterhin rückläufig ist.
Aus den gemeldeten Halbjahresdaten zur öffentlichen Nettostromerzeugung mit Auswertung der Datenplattform energy-charts.info. geht hervor, dass die Windenergie erneut die mit Abstand stärkste Stromquelle mit 73,4 Terawattstunden (TWh) war. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 66,8 TWh. Der Anteil des Windstrom an der öffentlichen Nettostromerzeugung lag bei 34,1 Prozent, wobei 59,5 TWh an Land und 13,8 TWh auf dem Meer erzeugt wurden, wird berichtet.
Photovoltaikanlagen speisten 32,4 TWh ins Netz ein, ein Zuwachs von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1. HJ 2023: 28,2 TWh). Die Stromerzeugung aus Wasserkraft stieg auf 11,3 TWh (1. HJ 2023: 8,9 TWh), die Biomasse hatte einen leichten Rückgang von 21,6 TWh auf 20,8 TWh. Insgesamt wurden 140 TWh aus erneuerbaren Quellen erzeugt, womit ein neuer Rekord erreicht wurde.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2024 215 TWh Strom erzeugt, gegenüber 222 TWh im gleichen Zeitraum 2023. Der Anteil der fossilen Energieträger ging dabei weiter zurück, von 39,6 Prozent auf 35,0 Prozent.