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Erster Kreisbeigeordneter Marian Zachow verlässt Marburg-Biedenkopf

Marian Zachow, seit 2014 Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Marburg-Biedenkopf, verlässt den Kreis zum 30. November 2024 und wechselt in den Vorstand eines Sozial-Unternehmens in Nordrhein-Westfalen. Foto nn

13.07.2024 (pm/red) Marian Zachow, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Marburg-Biedenkopf, verlässt zum 30. November 2024 den Landkreis. Zachow wird hauptamtlicher Vorstand bei der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Das Sozial-Unternehmen hat seinen Sitz im ostwestfälischen Bad Oeynhausen (Nordrhein-Westfalen). Die Stiftung ist einer der großen Träger in der Eingliederungshilfe.

 Der heute 45-jährige Zachow wurde erstmals vom Kreistag im Juni 2014 als Erster Kreisbeigeordneter gewählt. Eine Wiederwahl erfolgte im Februar 2020. Er bildet zusammen mit Landrat Jens Womelsdorf den hauptamtlichen Kreisausschuss und ist Vertreter des Landrats. Zachow ist zuständiger Dezernent für die Fachbereiche Schule und Gebäudemanagement, Haus der Bildung, Integration und Arbeit sowie Mobilität und Verkehrsinfrastruktur mit dem Regionalen Nahverkehrsverband (RNV) und für das Büro für Innovation und Qualifizierung sowie für die Denkmalagentur.

„Ich war und bin gerne Erster Kreisbeigeordneter und fühle mich sehr wohl in Marburg-Biedenkopf. Aber: Für mich war klar, dass ich ohnehin keine 3. Amtszeit als Kreisbeigeordneter anstrebe. “, erklärte Marian Zachow am Freitag in Marburg. Dass es nun bereits eineinhalb Jahre vor dem offiziellen Ende der Amtszeit zum Wechsel komme, habe sich eher zufällig ergeben. „Nach genau zehn Jahren Amtszeit sind viele Themen und Projekte auf den Weg gebracht oder auch abgeschlossen, so dass es auch ein günstiger Zeitpunkt für einen Aufbruch ist“, so Zachow weiter.

Ihn reize der Wechsel aus der Politik in eines der großen deutschen Sozial-Unternehmen, das sich einer Zukunftsaufgabe – der Inklusion – verschrieben hat. „Als hauptamtlicher Vorstand und Sprecher des Vorstands verbinden sich dort zwei Handlungsfelder, die mir sehr am Herzen liegen: auf der einen Seite strategisches, unternehmerisches und politisches Management in der Unternehmensleitung, andererseits aber auch theologisches und geistliches Wirken. Insofern komme ich mit dem Wechsel in die Diakonie zurück zu meinen Wurzeln als Pfarrer und Theologe“, sagte Zachow. Hinzu komme, dass seine Frau Professorin in Bielefeld sei.

Landrat Jens Womelsdorf bedauert die Entscheidung Zachows, den er als verlässlichen Partner bezeichnet. „Marian Zachow hat insbesondere während der Zeit der schweren Erkrankung meiner Amtsvorgängerin Kirsten Fründt und nach deren Tod bis zur Neuwahl die Geschicke des Landkreises und die Kreisverwaltung zuverlässig geleitet. Auch das Modell Marburg-Biedenkopf bei der Unterbringung und Betreuung geflüchteter Menschen trägt unverwechselbar die Handschrift von Marian Zachow“, unterstrich der Landrat. Er verwies auch auf die Weiterentwicklung des Nahverkehrs in Marburg-Biedenkopf und die Schul-Infrastruktur, die Zachow mit großer Leidenschaft vorangetrieben habe.

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