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„Synchron 2“: Kunst aus Mittelhessen im Fokus

Die Auftaktveranstaltung und zentrale Vernissage der Ausstellung „Synchron 2“ findet am Freitag, 2. August, um 18 Uhr im Marburger Rathaus statt, vor dem sich die Beteiligten nach der Pressekonferenz versammelten. Foto Rebecca Druschel

26.07.2024 (pm/red) Die Ausstellung „Synchron 2“ steht unter dem Titel „Veränderung“ und hat das Ziel, die künstlerische Präsenz in Mittelhessen zu betonen. Sie wird vom Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) organisiert und findet zwischen dem 29. Juli und 30. September zeitgleich an zehn verschiedenen Orten statt.

„Diese Ausstellung schafft es in spielerischer Art und Weise, einen Zugang zur Kunst zu eröffnen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der Ausstellung, bei der zahlreiche der 27 beteiligten Künstlerinnen und Künstler anwesend waren. Der bildenden Kunst komme gerade in Zeiten von Desinformation und fragwürdigen Netz-Inhalten eine gesteigerte Bedeutung zu, erklärte der OB.

Die heutige Gesellschaft habe hohe Erwartungen, sei gleichzeitig aber von Verunsicherung in sämtlichen Diskurs-Räumen geprägt. Kunst bedeute auch immer die Freiheit zur Reflexion. Dabei sprach der Oberbürgermeister die gegenwärtigen politischen Entwicklungen im rechten Spektrum an, die stark an Ereignisse im Jahr 1932 denken ließen.

Spies bedankte sich bei den Kunstschaffenden des BBK Mittelhessen dafür, dass sie Marburg als einen zentralen Ort für die Ausstellung erwählt haben. Daneben findet „Synchron 2“ noch in Biedenkopf, Dillenburg, Gladenbach, Wettenberg, Wetzlar, Buseck, Volpertshausen, Lauterbach und Homberg (Ohm) statt.

Das diesjährige Leitmotiv der Kunstausstellung sei das Thema Veränderung. Kunst könne in diesem Zusammenhang wichtige Denkanstöße liefern, zum Beispiel für politische Bewegungen wie „Black Lives Matter“. „Kunst braucht die Öffentlichkeit und den Austausch“, sagte Reiner Packeiser, teilnehmender Künstler und Vorstand des BBK Mittelhessen.

Eine solche Ausstellung gelinge nur durch Kooperation und Unterstützung öffentlicher Stellen. Die Stadt Marburg, die Stadt Wetzlar, die Landkreise Gießen und Marburg-Biedenkopf hätten sich in finanzieller Hinsicht großzügig an „Synchron 2“ beteiligt.  Reiner Packeiser bedankte sich bei  Regierungspräsident Dr. Christoph Ulrich, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Carola Schneider, Geschäftsführerin des Marburger Kunstvereins, für die Übernahme der Schirmherrschaft.

„Kunst muss zu weit gehen, um herauszufinden, wie weit sie gehen darf. Seien Sie mutig und gehen Sie zu weit“, richtete Jörg Kratkey, Stadtrat und Kulturdezernent der Stadt Wetzlar, das Wort direkt an die anwesenden Kunstschaffenden. Kunst sei eben nicht beherrschbar und deshalb von Bedeutung für die Öffentlichkeit.

—>  „Synchron 2“

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