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47. Marburger Sommerakademie mit Stipendiaten aus Poitiers und Eisenach

Mathis Guérit aus Poitiers als Teilnehmer an der Marburger Sommerakademie ist am Zeichnen und Malen interessiert und besuchte den Kurs „Malerei/Zeichnung – Porträt & Akt“ bei Michael Wörle. Foto Georg Kronenberg

09.08.2024 (pm/red) Zur 47. Marburger Sommerakademie hat die Stadt Marburg fünf Stipendiaten aus Marburgs Partnerstädten Eisenach und Poitiers eingeladen. Neben den 355 weiteren Teilnehmern, verteilt in 31 Angeboten in darstellender und bildender Kunst, hatten auch die Stipendiaten Gelegenheit, Kurse zu belegen und sich künstlerisch weiterzuentwickeln.

Die Marburger Sommerakademie findet 2024 in Räumen von Gymnasium Philippinum, der Elisabethschule und in der Kaufmännischen Schulen statt. Von Bildhauerei, Upcycling Art und Japanischer Tuschemalerei über Porträtzeichnen, Schablonenmalerei und Büchermachen bis zu Clownerie und Erzählkunst erstreckt sich das Angebot.

„Ich freue mich, dass wir auch Gäste aus den Partnerstädten bei der Marburger Sommerakademie begrüßen können“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, der die Stipendiaten willkommen hieß. Die Siommerakademie biete zahlreiche Möglichkeiten für die Teilnehmer zum gegenseitigen Austausch, bei dem die kreativee Atmosphäre zudem einlade eigene Impulse zu setzen. 

Die 24-jährige Birte Gärtner aus Eisenach hat eine Ausbildung zur Maßschneiderin am Bremer Theater absolviert und ist Landessiegerin der Damenschneiderinnen für die beste praktische Gesellen-Prüfung. Sie fertigt und verkauft nachhaltige Wohnaccessoires und verleiht ihrer Kreativität außerdem als Komparsin in Filmen sowie in Chören und Streichorchestren Ausdruck. Entsprechend abwechslungsreich sind auch die von ihr belegten Kurse: „Tanz“ bei Tina Weiler, „Technik des Linolschnitts“ bei Philipp Hennevogel und „Monologe zwischen Himmel und Erde“ bei Beate Krützkamp.

Johannes Minz interessiert sich für Figuren und Puppentheater und hat „Freies Modellieren“ bei Eva Naomi Watanabe belegt. Foto Georg Kronenberg

Auch Johannes Minz kommt aus Eisenach. Der 31-Jährige ist gelernter Erzieher und begann während der Corona-Zeit, mit Holz zu arbeiten. Aktuell macht er eine Ausbildung zum Tischler. Johannes Minz ist aktiv als Schauspieler und Bühnenbauer am Theater am Markt (TAM) in Eisenach und begeistert sich für Figurentheater und Puppenspiel. An der Marburger Sommerakademie lernt er „Freies Modellieren“ in gleich zwei Kursen bei Eva Naomi Watanabe.

Aus Poitiers kommen Mae Rieu, Mathis Guérit und Lea Hebette. Die 21-Jährige Mae Rieu studiert an der École Européenne Supérieure de l’ Image de Poitiers, hat ein Praktikum beim Fotografie-Sommer in Lectoure absolviert und zuvor eine Ausbildung „Zeichnen und Malerei“ absolviert. Sie hatte bereits eine Ausstellung bei der Jugendorganisation „Service Enfance Jeunesse et Sport“ in Mans. Belegt hat sie die Kurse „Beiderseits. Bücher machen“ von Uta Schneider, „Die Techniken des Linolschnitts“ von Philipp Hennevogel und „Experimentelles Drucken“ von Inessa Emmer.

Lea Hebette ist 22 Jahre alt und hat bereits ein Bachelorstudium „Langues, Traduction et Médiation Interculturell“ an der Université de Poitiers beendet und ein Auslandssemester mit dem Erasmus-Programm in Deutschland verbracht. Sie hat ihr Masterstudium an der Université de Poitiers „MEEF second degré Allemand“ begonnen und ist Vizepräsidentin des Deutsch-Französischen Kreises („Cercle FrancoAllemand“) der Universität in Poitiers. Die von ihr belegten Kurse haben alle mit mündlicher Ausdrucksform zu tun: „Jodelt!“ mit Markus Prieth, „Von mir aus – Biographische mündliche Erzählkunst“ mit Christine Lander und „Monologe zwischen Himmel und Erde“ mit Beate Krützkamp.

Mathis Guérit ist 20 Jahre alt und studiert seit vergangenem Jahr „Bachelor direction artistique graphisme digital“ an der „École design nouvelle-aquitaine“. Er möchte Grafikdesigner werden und besucht gerne Ausstelllungen und Kunstkurse. Passenderweise hat er „Malerei/Zeichnung – Porträt und Akt“ bei Michael Wörle sowie „Monolog in Farbe“ bei Ana Laibach belegt.

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