DUO-Arbeiten von Harald Häuser als „Pop-up Gallery“ im VielRAUM
23.08.2024 (pm/red) Der Künstler Harald Häuser bringt gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Malerin Martha Gudrun Hintz, eine „Pop-up Gallery“ in die Marburger Oberstadt. Die Ausstellung ist bis Samstag, 31. August, im VielRAUM in der Barfüßerstraße 26 zu sehen. Sie ist mittwochs bis freitags von 14 bis 17 Uhr und samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Im Fokus der Ausstellung stehen Kunstwerke, die als Duo-Arbeiten in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entstanden sind – ein Statement gegen die Rolle des Menschen und des Künstlers als „Einzelkämpfer“ in der Gesellschaft, wie Harald Häuser erklärt. Die Ausstellung zeigt Arbeiten mit verschiedenen Künstlern aus der ganzen Welt wie dem tunesischen Künstler Abderrazak Sahli oder Wolf Pehlke aus Karlsruhe.
Im VielRAUM stellt Häuser erstmals auch Bilder aus, die in Zusammenarbeit mit seiner Frau Martha Gudrun Hintz entstanden sind. Die beiden lernten sich 1983 in Karlsruhe kennen und zogen kurz darauf gemeinsam in Hintz‘ Heimatstadt nach Marburg. Seitdem arbeitet das Paar eng zusammen und kuratierte in der Vergangenheit gemeinsam Ausstellungen.
Häuser, der zuvor bereits Ausstellungen im Marburger Kunstmuseum, beim Marburger Kunstverein und in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien hatte, möchte mit der „Pop-up Gallery“ im VielRAUM ein neues und modernes Konzept umsetzen: „In der hochfrequentierten Fußgängerzone kommt die Kunst zu den Menschen und nicht umgekehrt“, erläutert der Künstler.
Der in Marburg geborene Harald Häuser studierte von 1977 bis 1978 Politologie, Literaturwissenschaft und Linguistik in Konstanz und von 1978 bis 1983 Malerei und Kunstgeschichte an der Karlsruher Kunstakademie. Seither ist er freischaffend und als Illustrator tätig. In der Ausstellung sind daher auch Bücher zu sehen, die von ihm illustriert wurden, unter anderem mit Neuinterpretationen der Märchen der Brüder Grimm.
Zudem ist Häuser einer der diesjährigen Preisträger des vom Landkreis Marburg-Biedenkopf verliehenen Otto-Ubbelohde-Preises, der ehrenamtliches Engagement im Kulturbereich und die künstlerische Auseinandersetzung mit der Region Marburg-Biedenkopf würdigt.