Kidical Mass: Kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht

06.09.2024 (pm/red) Für Samstag den 28.09. wird zur Kidical Mass im Herbst aufgerufen. Start ist um 11 Uhr am Elisabeth-Blochmann Platz in Marburg. Kinder und Jugendliche sollen im Verkehr sichtbar gemacht werden, um zu zeigen, …

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Brandschutzaufklärung bei der Lebenshilfe in Dautphe

In welcher Montur Einsatzkräfte im Falle eines Brandes auftauchen, zeigte Anna-Maria Schmidt (hinten links). Foto Robert Günther

25.08.2024 (pm/red) Geht von einem erloschenen Streichholz noch Brandgefahr aus? Wann wird aus einem guten Feuer wie einem Weihnachtskranz ein schlechtes Feuer, das Menschenleben bedroht? Diese und weitere Fragen beleuchtete Katrin Lang, Mitarbeiterin der Gefahrenabwehr des Landkreises Marburg-Biedenkopf, im Rahmen einer Brandschutzaufklärung bei den Hinterländer Werkstätten der Lebenshilfe in Dautphetal-Dautphe.

Insgesamt 80 Menschen mit Behinderung nahmen an der Brandschutzaufklärung teil. Ziel war es, den Beschäftigten der Einrichtung zu erläutern, wie sie Brandgefahren erkennen und sich im Ernstfall richtig verhalten. In acht Kleingruppen mit jeweils etwa zehn Personen erhielten die Teilnehmenden nützliche Informationen rund um Brandentstehung sowie ‑vermeidung.

„Die Aufklärung der Bevölkerung hinsichtlich der Vermeidung von Bränden und dem richtigen Verhalten in Notsituationen ist ein ganz besonderes Anliegen für uns als Landkreis. Dazu gehört auch, dass wir Menschen mit Behinderung bei der Brandschutzaufklärung miteinbeziehen“, so Katrin Lang. Je nach Konzentrationsfähigkeit sowie körperlicher und geistiger Beeinträchtigung habe sie das Programm individuell angepasst. „Ich habe mithilfe von Anschauungsmaterial für Brandgefahren sensibilisiert und vielleicht auch Ängste vor dem Brandfall abgebaut und das Vorgehen der Einsatzkräfte in einer Notsituation erläutern können“, so Lang weiter.

Katrin Lang (2.v.l.) zeigte, was im Umgang mit Streichhölzern zu beachten ist.  Foto Robert Günther

Angeregt hatte die Brandschutzaufklärung in den Hinterländer Werkstätten die Mitarbeiterin Anna-Maria Schmidt. Sie ist selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr Gladenbach-Weidenhausen und ausgebildete Atemschutzgeräteträgerin. Sie stieg in ihre Schutzausrüstung,  diese umfasst feuerfeste Kleidung und ein Atemschutzgerät. So konnten die Kursteilnehmenden sehen, in welcher Montur die Einsatzkräfte im Falle eines Brandes auftauchen. Gleichzeitig konnte vermittelt werden, welche Gefahren durch Hitze und Rauchentwicklung von einem Feuer ausgehen.

Der Landkreis bietet mit seiner Koordinierungsstelle für die Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung Unterstützung für die ehrenamtlichen Brandschutzerzieherinnen und ‑erzieher der Gemeinden und Städten für die Brandschutzaufklärung an. Katrin Lang steht als Koordinatorin und Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie ist gelernte Diplom-Sozialpädagogin und Wehrführerin der Feuerwehr Wiesenbach. Wichtige Bereiche der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung sind: der sachgerechte Umgang mit Feuer, das Verhüten von Bränden, richtiges Verhalten im Brandfall sowie Informationen über die Aufgaben der Feuerwehr.

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