Marburgs „Tag der kulturellen Vielfalt“ am 3. Oktober
08.10.2024 (pm/red) Zum Tag der Deutschen Einheit hat die Stadt Marburg erneut den „Tag der kulturellen Vielfalt“ mit einem bunten Fest in der Biegenstraße gefeiert.
Die Delegation aus Marburgs Partnerstadt Eisenach rund um Eisenachs Oberbürgermeister Christoph Ihling nahm sowohl an der Feierstunde im Erwin-Piscator-Haus (EPH) als auch mit einem eigenen Stand am Straßenfest teil. Im Austausch zwischen den Partnerstädten gibt es den Sommergewinn in Eisenach, das Treffen der Senioren- und Ausländerbeiräte, die Stipendien für die Marburger Sommerakademie und das erstmalige Treffen der „Omas gegen rechts“-Gruppen.
Verleihung des Historischen Stadtsiegels
Im Anschluss zeichneten Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Elke Neuwohner und Saraeh Darsaraee die beiden Bürger Svetlana Kovatchev und Younes Alherz für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Historischen Stadtsiegel aus. Svetlana Kovatchev lebt seit 2001 in Marburg und ist in mehreren Gremien und Arbeitsgruppen engagiert.
Younes Alherz Engagement ist eng mit dem Tag der kulturellen Vielfalt verknüpft: Auf dem Straßenfest lernte er 2017 den Deutsch-Schwedischen Freundschaftsverein Marburg kennen und ist seitdem Teil des Vereins.
Zahlreiche Gäste feiern Einheit und Vielfalt
Auf den Bühnen in der Biegenstraße und im Kulturzentrum KFZ gab es einen Auftritt der Sister Cities Band mit Musikerikerinnen und Musiker aus den Marburger Partnerstädten, tanzten Kinder und Jugendliche aus dem Deutsch-Osteuropäischen Integrationszentrum und eine Line-Dance-Gruppe, dazu Improvisationstheater, eine Karate-Präsentation sowie Auftritte der Trommelschule „Trommelklang“ und den Musikern von Yerba Colorá und Monyana Yole.
Die Informations- und Aktionsstände von Initiativen und Vereinen aus Marburg und Eisenach boten den Welt-Quiz des Ausländerbeirates, das historische Bilderrätsel am Stand der Städtischen Publikationen, den KOMBINE-Bewegungsbus und das Dosen-„Klischeewerfen“ des Vereins Margays. Im Kunstmuseum und im Kunstverein gab es die „Kunstpause international“, einen Typographie-Workshop, eine Fotobox für Erinnerungsbilder und kreatives Gestalten mit der KunstWerkStatt für Kinder und Jugendliche.