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Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 vor Opernhaus Kassel

Die Stolpersteine vor dem Opernhaus in Kassel erinnern an die ehemaligen jüdischen Mitarbeiter des Staatstheaters. Foto nn

30.10.2024 (pm/red) Vier Stolpersteine vor dem Opernhaus erinnern an die jüdischen Mitarbeiter des Staatstheaters Kassel, die Opfer des nationalsozialistischen Rassen-Wahns wurden und 1933 das Theater verlassen mussten: Dramaturg Dr. Franz Mirauer, Kapellmeister Werner Seelig-Bass, Opernsängerin Ljuba Senderowna und Opernchor-Sänger Santo Hornblass. Während es Letzteren gelang, ins Ausland zu emigrieren, wurde Franz Mirauer 1944 in Auschwitz ermordet.

Verstummte Stimmen als Mahnung gegen Antisemitismus

Unter dem Titel „Verstummte Stimmen“ lädt das Staatstheater Kassel für Samstag, 9. November, in Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 und zur Mahnung vor dem aktuell wieder erstarkenden Antisemitismus zu einer Gedenkveranstaltung vor dem Opernhaus und im Opernfoyer ein.

Mit dem Putzen der Stolpersteine und einer Schweigeminute, dem Verlesen der Biografien und künstlerischen Beiträgen von Musik über Tanzimprovisationen bis zu eigenen Texten wird der ehemaligen jüdischen Staatstheater-Mitarbeiter sowie all der Menschen gedacht, die Opfer der antisemitischen Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten wurden. [Korr. 30-10-2024_10:10:30 CET]

Verstummte Stimmen – In Erinnerung an die Reichspogromnacht
Mit Künstlern des Staatstheaters Kassel, Moderation Felix Linsmeier und Carlotta Huys
Samstag, 9. November, 16.00 Uhr unter dem Vordach des Opernhauses

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