V. L. N. R:  Stefan Hawranke (Förderverein AktivGOAL), vor Stefan Weil, Annkathrin Denker, Jonah Schdit, Elias Ouni, Burak Elekci, Nils Emig, Roman Qayumi. Foto nn

06.11.2024 (pm/red) Bereits zum siebten Mal in Folge fand am Ende der Goalballsaison der Ligapokal in Hamburg statt. Sieben Spitzenmannschaften aus den ersten beiden Bundesligen und der FC Sankt Pauli als Gastgeber waren für die Pokalteilnahme vom 02. -03. November qualifiziert.

Für die Mannschaft von Stefan Weil gab es zu Beginn mit den Füchsen Berlin gleich ein starkes Los im Viertelfinale. Der viermalige Pokalsieger aus Marburg konnte in der ersten Halbzeit eine 9:3 Führung erspielen. In der zweiten Halbzeit wechselte der ehemalige Nationalspieler Dennis von rechts auf die Centerposition, die Füchse kämpften sich heran, jedoch gewann Marburg das Viertelfinale mit 11:9.

Im Halbfinale ging es für die Hessen gegen den viertplatzierten der letzten Saison, den SGV Dresden. Offensiv sorgten der französische Nationalspieler Elias Ouni, Teil der Marburger Mannschaft, und Nationalspieler Nils Emig schnell für klare Verhältnisse. Bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel vorzeitig mit zehn Toren Vorsprung beendet – 11:1 für Marburg.

„Finale auf Augenhöhe“

Im Finale traf die SSG auf den Titelverteidiger RGC Hansa Rostock. Es gelang dem Vizemeister aus Rostock eine 4:1 Führung zu erspielen, Marburg verkürzte auf 3:4. In der Folge blieb Rostock knapp vorne und die Mittelhessen verpassten den Ausgleich. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit musste Nationalspieler Emig verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Rostock konnte sich mit einem 9:6 Sieg den Ligapokal erneut sichern.

Cheftrainer Weil blickt positiv auf das Wochenende zurück: „Die Mannschaft hat toll zusammen harmoniert, das wird durch die Silbermedaille wiedergespiegelt. Die Qualität von Rostock ist groß, trotzdem haben wir defensiv gut dagegengehalten. Es war ein Finale auf Augenhöhe und ich freue mich auf die kommende Saison mit meiner Mannschaft.“

Neben Elias Ouni und Nils Emig waren Roman Qayumi, Burak Elekci, Jonah Schmidt und Nationalspielerin Annkathrin Denker Teil des Aufgebots. Co-Trainerin war Ida Popp.

Am 09. November werden die beiden Zweitvertretungen aus Marburg in der Vorrunde der 3. Bundesliga um beide Plätze für die Aufstiegsrunde am 30. November in Greifswald kämpfen. Zuschauer sind herzlich eingeladen, ab 09:00 Uhr in der großen Sporthalle des Carl-Strehl-Gymnasiums (Am Schlag 8) sich die Spiele anzuschauen.