Mit der „City-Bee“ können Mitarbeiter des DBM Zigarettenkippen an schwer zu erreichenden Stellen einfach aufsaugen. Ein Gerät steht zur Ausleihe ab Januar zur Verfügung. Foto Stefanie Ingwersen

18.12.2024 (pm/red) Zigarettenkippen auf Gehwegen, im Rinnstein und in der Natur sind  unansehnlich, sie verunreinigen insbesondere die Gewässer. Um die Stummel sorgfältig und schonend zu entfernen, setzt man in Marburg jetzt auf innovative Technik, ausgezeichnet mit dem Hessischen Gründerpreis 2024.

Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen sind verbreitet ein unansehnlicher Teil des Stadtbilds. Die vergleichsweise kleinen Überreste wurden jedoch lange unterschätzt. Die „Entsorgung“ durch Fallenlassen und bestenfalls noch einmal Drauftreten galt vielen Rauchern als völlig ausreichend. Mittlerweile ist die Gefährdung bekannt, so sind die Filter nicht biologisch abbaubar und benötigen im Freiland zwischen 10 bis 15 Jahre um vollständig zu verrotten.

Mit der „City-Bee“ gegen Zigarettenstummel

In Marburg hat sich die Stadt für die „City-Bee“ entschieden, ein Gerät, das in diesem Jahr mit dem Hessischen Gründerpreis in der Kategorie „Gesellschaftliche Wirkung“ ausgezeichnet wurde“, berichtet Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Marburg war in diesem Jahr Gastgeberin des Hessischen Gründerpreises.

Dazu hat Stadt zwei der ausgezeichneten Geräte angeschafft. Eines davon werden die Mitarbeiter des DBM bei der Reinigung in der Oberstadt verwenden. Denn Kehrmaschinen, mit denen siw Reinigung erleichtert würde, dürfen in der Oberstadt wegen des Kopfsteinpflasters nicht zum Einsatz kommen.

Das zweite Gerät der „City-Bee“ steht zur Ausleihe für Gewerbetreibende und für Bürger im Oberstadtbüro bereit.