Reinhard Ibler, Vorsitzender des OHGV Marburg, nahm den Christian-Meineke-Preis von Bürgermeisterin Nadine Bernshausen entgegen, sowie von Monika Bunk (hinten, v.l.), der Integrationsbeauftragten Goharik Gareyan, dem Vorsitzenden der Islamischen Gemeinde, Bilal El-Zayat, und der Vorsitzenden des Ausländerbeirats Sylvie Cloutier. Foto Rebecca Druschel

24.03.2024 (pm/red) Während des Ramadanzeltes der Islamischen Gemeinde Marburg wurde der Christian Meinke-Preis für kulturelle Interaktion an den Oberhessischen Gebirgsverein verliehen.

Sie bringen Menschen mit unterschiedlicher kultureller Prägung beim Wandern ins Gespräch. Dabei werden Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen gebaut, Barrieren abgebaut und dauerhafte interkulturelle Verständigung gefördert.

„Grenzen überwandern“

In der Laudatio des Vorsitzenden der Islamischen Gemeinde, Prof. Dr. Bilal Farouk El-Zayat, ging dieser darauf ein, dass der Preis an Personen und Institutionen verliehen wird, die durch ihr ehrenamtliches Engagement nachhaltig wirkten.

„Es geht darum, gemeinsam zu diskutieren, zu streiten und sich zu versöhnen“, sagte OHGV-Vorsitzender Reinhard Ibler, der den Preis entgegennahm. Alle seien bei den Wanderungen für Menschen mit unterschiedlicher kultureller Prägung willkommen. „Ziel ist es doch, gemeinsam Heimat zu suchen.“

Zum Christian-Meineke-Preis

Der Christian-Meineke-Preis für kulturelle Interaktion wird seit 2018 verliehen. Nach dem Tod des langjährigen Integrationsbeauftragten der Stadt Marburg hatte die Islamische Gemeinde Marburg gemeinsam mit der Universitätsstadt, dem Ausländerbeirat und dem Verein Vielfalt Marburg den „Christian-Meineke-Preis für kulturelle Interaktion“ ins Leben gerufen. Seitdem ehrt der Preis herausragendes Engagement von Marburger Personen, Institutionen, Initiativen oder Vereinen im Sinne der friedlichen kulturellen Interaktion von Erwachsenen in der Universitätsstadt Marburg.