Baufortschritt bei der Interimsspielstätte für Staatstheater Kassel

Ortstermin an der Interimsspielstätte des Staatstheaters Kassel: Uwe Gabriel (GWG, links), Otto Schweitzer (NÜSSLI), Intendant Florian Lutz, Oberbürgermeister Sven Schoeller und Hessens‐ Kunst‐ und Kulturminister Timon Gremmels. Foto Harry Soremski
06.04.2025 (pm/red) Mit Hochdruck wird an dem Bauwerk für das Staatstheater Kassel als modulares, vollständig rück‐ sowie wiederaufbaubare Interimsspielstätte auf einem ehemaligen Kasernengrundstück gearbeitet. Für Oper, Schauspiel, Tanz und Konzert entsteht ein neues temporäres Bühnenbauwerk.
Die Umsetzung des Projektes leisten die Stadt Kassel und Land Hessen als Träger in ihrer Trägerschaft für das Staatstheater. Ab der kommenden Spielzeit soll das INTERIM in zentraler Lage zwischen Park Schönfeld, Auestadion und Nordhessenarena als ein vollständig wandelbares Theater für mehrere Jahre bespielt werden.
Die Eröffnung ist den 31. Oktober 2025 geplant – aus Bauablaufsicht ein sehr ehrgeiziges Ziel, für das es keine Garantien geben könne, wird mitgeteilt. Die Umsetzung einer ganzen Opernbühne sowie der Umzug von bis zu 300 Mitarbeitern mit über 100 verschiedenen Arbeitsräumen sei absehbar nicht allein während der sechswöchigen Sommerpause zu meistern.
160 vorgefertigte Container bilden künftig die funktionale Infrastruktur rund um das Hauptgebäude. Sie beherbergen dann unter anderem Künstlergarderoben, Technik- und Lagerräume, einen Kostümfundus, Werkstätten, Büros, Küchenbereiche, Toiletten und einen Ticketshop.
Daher hat sich das Staatstheater entschlossen, dem Publikum zum Beginn der Spielzeit im alten Opernhaus noch zwei Produktionen mit geringem bühnentechnischem Aufwand anzubieten.