VfL-Schwimmer holen gute Ergebnissen in Griesheim
Marburg 14.11.2010 (pm/red) Langsam geht es für die Schwimmer Richtung Hessische Meisterschaften. Diese werden in 14 Tagen in Rüsselsheim stattfinden. Ein Wettkampf in Griesheim war die vorletzte Chance um Pflichtzeiten zu unterbieten. Diese Gelegenheit nutzten die jungen VfL-Starter und unterboten zwölf Mal fehlende Normen. Sechs Mal starten hieß es für die VfL-Schwimmer. Exakt 50 persönliche Rekorde standen am Ende. Die Betreuerinnen Phaedra Kalosoumi-Paisi und Juliane Ellrich waren rundherum zufrieden. Die Medaillen können sich sehen lassen: 14 Mal Gold, 15 Mal Silber und 14 Mal Bronze.
Für die punktbeste Leistung für den VfL sorgte Linda Müller. Die mehrfache deutsche Gehörlosenmeisterin flog im 200m Brustschwimmen geradezu durch das Wasser. Mit 3:06,64 Min. und 424 Punkten schwamm sie zu Gold und einem neuen persönlichen Rekord.
Hoch motiviert ging Dominik Plamper, Jahrgang 1997, an den Start. Obwohl sein Augenmerk auf den 200m Freistil lagen, legt er bereits über 100 Meter einiges vor. Mit 1:07,42 Min. schwamm er in Rekordzeit zu Silber. Über die 200 Meter konnte Dominik jubeln. In 2:27,51 Min. unterbot der die Pflichtzeit, darüber hinaus holte er die Goldmedaille.
Im Jahrgang 1999 machten vier Marburger Jagd auf Zeiten und Edelmetall. Vier Tickets konnte Hanna Benenson buchen. Mit 1:15,31 und 2:41,32 Min. über 100m und 200m Freistil verbesserte sie sich um mehrere Sekunden. Ein hartes Rennen bis zum Schluss lieferten sich Hanna Benenson und Alisia Ludwig im 100m Lagen-Rennen. Nachdem die Führung mehrere Male gewechselt hatte, setzte sich Hanna auf der Kraulstrecke ab, ihre Siegeszeit lag bei 1:25,64 Min. Alisia Ludwig steigerte sich auf 1:26,13 Min.
Auf den Brustdistanzen kam es zu einem weiteren VfL-Duell, Sophie Kunath und Alisia Ludwig waren Akteure. Über 100m und 200m (1:32,92 und 3:20,02) bestätigte Alisia Ludwig ihre Form und schwamm Siege nach Hause. Zulegen konnte Sophie Kunath. Das Hessenticket verpasste sie allerdings knapp. Die Bronzemedaille über 200m war ein Trostpflaster.
Fünfmal mit Gold konnte Paul Verstappen die Heimreise antreten. Seine besten Leistungen lagen im 50m Freistilsprint und auf der 200m Bruststrecke. Über 50m Freistil (0:33,57) fiel mit 0,5 Sek. die Zeitsteigerung moderat aus. Im 200m Brustschwimmen standen am Ende 3:19,70 Min. Der Marburger blieb vier Sekunden unter seiner Rekordmarke. Rüsselsheim kann kommen.
Ein Wechselbad der Gefühle im Jahrgang 2000. Hier machten Malin Laubner, Isabel Sonthoff, Jennifer Engelbach und Diana Padva Jagd auf Pflichtzeiten. Für Isabel Sonthoff lag das Augenmerk auf 100m Rücken. Mit 1:40,79 Min. konnte sie nicht die Zeit von Battenberg bestätigen. Neue Möglichkeiten eröffnete sich Malin Laubner. Mit Bestzeiten über die Freistil- und Rückenstrecken kam sie bis auf wenige Zehntel an die Normen heran. Für Jennifer Engelbach lag der Fokus auf der 200m Strecke. Mit 3:38,86 Min. blieb sie unter der geforderten Zeit von 3:40. Diana Padva hat schon insgesamt 5 Hessenzeiten geschwommen. Griesheim war für sie eine Leistungsüberprüfung. Am Ende standen zweimal Bronze und die Bestzeit über 50m Schmetterling.
Den VfL Marburg im Jahrgang 1996 vertrat Lara Lindner. Zweimal Bronze, persönlicher Rekord über 200m Freistil sowie Saisonbestzeit über 50 und 100m Rücken lautete ihre Ausbeute am Wettkampfende. Jüngste VfL-Team waren Jaqueline Herrmann und Eva Verstappen. Für sie haben die Landesmeisterschaften noch keine Relevanz. Eva verstappen hatte am Ende mit viermal Bestzeit, einmal Gold und zweimal Silber. Flott unterwegs war Jaqueline über 50m Rücken und 50m Brust, wo es je Bronze gab.