Staatsarchiv Marburg eröffnet Außenstelle in Neustadt
Marburg 17.12.2010 (yb) Gute Nachrichten für Genealogen, Heimatforscher und alle diejenigen historisch Interessierten, für die Personen und ihr Herkommen von besonderem Interesse ist. Das Hessische Staatsarchiv Marburg wird erweitert, erfährt dabei zugleich eine gesamthessische Aufgabenstellung und Archivaufgabe, zudem mit Auslegung für Nutzer, und kann dafür neue Räume mit besonderer Ausstatung in Betrieb nehmen. Ab Januar öffnet in Neustadt, also schlappe 25 Zugkilometer von Marburg Richtung Norden, eine Außenstelle.
Dort gibt es drei wesentliche Aufgabenbereiche. Als Werkstatt finden die Buchbinder und Restaurateure in dem Hallenbau aus vormaliger Nutzug der Bundeswehr helle und ausreichend groß dimensionierte Arbeitsplätze mit ordentlicher Geräte-, Platz- und Laborausstattung. Dazu gesellt sich das neue zentralhessische Grundbucharchiv, nichtöffentlich. Und schließlich kommt eine Fundgrube zur Personalgeschichte dazu in Gestalt des ebenfalls gesamtthessischen Personenstandsarchives.
Da kann es nicht verwundern, wenn Archivdirektor Andreas Herwig mit seinen wissenschaftlichen Archivarinnen gleich runde 40 Regalkilometer in Neustadt in Besitz und Betrieb nehmen kann. Es ist kein Hochregallager, wie in der Industrielogistikbranche, doch haben die Flure und Gänge im Hessischen Staatsarchiv Marburg, Außenstelle Neustadt, eine imposante Länge und finden sich mit bewährten Regalsystemen ausgestattet.
Im Februar will die Wissenschaftsministerin zur offiziellen Eröffnung kommen. das Marburger wird im Rahmen er besonderen Weihnachtsredaktion während der Winterferien eine ausführliche Vorstellung des neuen Archivstandortes und seiner Möglichkeiten für Forscher veröffentlichen.