Naomi Beckwith als Künstlerische Leiterin der documenta 16 vorgestellt

19.12.2024 (yb) Mit Spannung erwartet wurde in Kassel von Kunstfreunden und Medien die Vorstellung der Künstlerischen Leiterin der documenta 16 im Jahr 2027. Als Naomi Beckwith aus New York das Podium im UK14 als Location …

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Keine Zeit zum Aufräumen aber viel Zeit zum Suchen

Biedenkopf/Marburg 10.9.2010 (pm/red) Keiner hat Zeit zum Aufräumen aber jeder hat Zeit zum Suchen. Mit diesen Worten begrüßt Jürgen Kurz, Organisationsberater, rund 120 Weiterbildungs-interessierte in Biedenkopf. Unter dem Motto Office Fitness. Für immer aufgeräumt hatten Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Stadt Biedenkopf zum Impulsvortrag eingeladen. Auf anschauliche und amüsante Art und Weise erläuterte Jürgen Kurz dem Publikum die Vorteile eines gut organisierten Arbeitsplatzes.

Große Reibungsverluste

Das Genie beherrsche das Chaos. Diesen Satz hört man häufig, wenn Menschen hinter Bergen von Papier auf dem Schreibtisch hervorschauen. In der Realität führen überladene Schreibtische zu Produktivitätsverlust, Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Letztendlich spüren das die Kunden. Studien haben ergeben, dass gut zehn Prozent der Arbeitszeit durch ständiges Suchen von verlegten oder fehlenden Materialien oder die unkoordinierte Ablage von Dateien verschwendet werden. Das kostet nicht alleine Nerven, ist vor allem uneffektiv.

Effizienzsteigerungen bis 20 Prozent sind möglich, davon ist Jürgen Kurz überzeugt. Von der Richtigkeit dieser Aussage konnten sich die Teilnehmer überzeugen. Mit Hilfe eines kleinen Kofferspiels wurde den Zuhören sehr schnell klar, wie viel schneller und qualitativ besser man mit vernünftig sortierten Arbeitsmaterial arbeiten kann.

Tipps und Tricks für einen aufgeräumten Schreibtisch

Jürgen Kurz erläuterte in einem Stufenmodell, wie man nachhaltig sein Unternehmen „aufräumt“. In der untersten Stufe geht es darum seinen eigenen Arbeitsplatz aufzuräumen, um so die Basis für mehr Effizienz und Zufriedenheit zu schaffen. In Stufe zwei gilt es gemeinsam Spielregeln für die Abteilung zu schaffen. Zum Beispiel in Form von einheitlichen Dateiablagesystemen. In Stufe 3 werden wichtige Prozesse systematisch optimiert. Dafür müssen im Vorfeld die relevanten Prozesse identifiziert und analysiert werden. Die 4. Stufe soll die Mitarbeiter zur Eigeninitiative anleiten, um gemeinsam mit Kollegen den Prozess der ständigen Verbesserung weiter fortzuführen. Die letzte Stufe bündelt die Aktivitäten durch Ziele und Kennzahlen.

Mit dieser Pyramidenstruktur gab der Referent eine Vielzahl von Tipps, die den Weg zum aufgeräumten Arbeitsplatz erleichtern. Bei einem abschließenden kleinen Imbiss hatten die Teilnehmer Gelegenheit sich mit dem Referenten auszutauschen. Der nächste Impulsvortrag der Qualifizierungsoffensive wird das Thema Schneller lesen, besser verstehen behandeln.

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