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Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte in 2011

Marburg 22.12.2010 (pm/red) Das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ soll auch 2011 wieder vorbildlichen Einsatz für Gleichberechtigung in der Gesellschaft ohne Ansehen der wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Lage auszeichnen. Das haben, wie Oberbürgermeister Egon Vaupel und Franz-Josef Hanke, Humanistische Union, mitteilen, die Universitätsstadt Marburg und die Humanistische Union (HU) miteinander vereinbart. Bis Dienstag, 15. Februar, nimmt der HU-Ortsverband Marburg Vorschläge für mögliche Preisträger entgegen.

Prominente bisherige Preisträger

Seit 2005 wird die undotierte Auszeichnung in jährlich vergeben. Zu den Preisträgern gehören die Frankfurter Hörfunk-Journalistin Ulrike Holler, der Sozialethiker Friedhelm Hengsbach SJ, der Devianz-Forscher Rolf Schwendter und die blinde Pädagogin Sabrye Tenberken. 2010 ging die Auszeichnung an den Psychiater Horst-Eberhard Richter. Die Frauenrechtlerin und Gewerkschafterin Käte Dinnebier, die das „Marburger Leuchtfeuer“ im Jahr 2007 erhalten hatte, ist im August 2010 verstorben.

Für 2011 sucht die Jury Vorschläge von Personen, die sich in die Reihe der bisherigen Preisträger in passender Weise einordnen können. Preiswürdig ist, wer sich für die Respektierung sozial benachteiligter Menschen auf vorbildliche Weise eingesetzt hat.
Sinn des Preises ist dabei nicht in erster Linie nur praktische Unterstützung, sondern vor allem die psychologische und politische Stärkung von Menschen, die im Alltagsleben an den Rand gedrängt werden. Mit der Auszeichnung möchten die Stadt und die HU einen Beitrag für mehr Achtung gegenüber allen Menschen ohne Ansehen der Person leisten.

Vorschläge können dem HU-Ortsverband Marburg bis zum 15. Februar 2011 per Post, über das Internet oder per e-Mail an leuchtfeuer2011@hu-marburg.de unterbreitet werden. Ein Bezug der Vorgeschlagenen zu Hessen und insbesondere zu Marburg ist erwünscht.

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