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Neue Krise mit altbekannten Problemen in Ostafrika – Terra Tech verweist auf Bedeutung langfristiger Projekte

Marburg 17.7.2011 (pm) Mit insgesamt mehr als 10 Millionen Betroffen erreicht das Ausmaß der Dürrekatastrophe in Ostafrika neue Dimensionen. Gemeinsam mit dem lokalen Partner Vision Eritrea prüft Terra Tech daher mögliche Nothilfemaßnahmen vor Ort. „Aber,“ das betont Vorstandsmitglied Gangolf Seitz „wiederkehrende Dürren sind am Horn von Afrika kein neues Problem. Vielmehr leiden die Menschen vor Ort schon seit Jahrzehnten unter Extremwetterereignissen.“
Daher muss neben der aktuell notwendigen Lieferung von Hilfsgütern, die das Überleben der Betroffenen sichert, langfristig ein Fokus auf strukturelle Maßnahmen gelegt werden, um nachhaltig eine Verbesserung der Lebenssituation zu ermöglichen. „Sicherlich ist die politische Lage in einigen Staaten sehr unübersichtlich, aber in den Ländern, die stabiler sind, führt kein Weg an nachhaltigen Projekten in den Bereichen Infrastruktur, Landwirt-schaft und Good Governance vorbei,“ unterstreicht Seitz und fordert: „Bisherige Zusagen für strukturelle Maßnahmen dürfen keine Lippenbekenntnisse bleiben.“

Terra Tech engagiert sich in Eritrea schon seit 1999. Zunächst bildeten klassische Hilfs-lieferungen den Arbeitsschwerpunkt. Verteilt wurden vor allem Hilfsgüter wie Decken und Medikamente sowie hochenergiehaltige Nahrungsmittel. „Aber unsere Erfahrungen vor Ort haben eine Verlagerung hin zu langfristiger Projektarbeit bewirkt,“ so Seitz. „Indem wir Hilfe zur Selbsthilfe leisten, werden die Betreuten unabhängig von internationalen Hilfszusagen.“ Im Fokus der nachhaltigen Hilfe stehen vor allem Projekte im landwirt-schaftlichen Bereich.
So zum Beispiel in den Dörfern Abi Adi und Adi Itay in der Debub Region südlich der Hauptstadt Asmara. Dort entstanden in enger Zusammenarbeit mit Vision Eritrea seit 2009 ein Mikrodamm und ein Stausee. Diese sorgen dafür, dass das Regenwasser langsam im Boden versickert und die umliegenden Brunnen ganzjährig mit Wasser speist. Neben der gesicherten Trinkwasserversorgung für Mensch und Tier zeigen sich auch im landwirtschaftlichen Bereich Erfolge. Die durch regelmäßige Bewässerung der Felder erzielten Überschüsse können auf lokalen Märkten verkauft werden. „Der Erfolg dieses Projekts ist ein Beweis dafür, dass langfristige Maßnahmen die Lebenssituation der Betroffenen dauerhaft verbessern. Hoffentlich gelingt es dieses Mal, die Weltöffentlichkeit für die Bedeutung nachhaltiger Hilfe für die Region zu sensibilisieren.“

Terra Tech ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft (ADH), dem Zusammen-schluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle und effektive Hilfe zu leisten.  Im Verbund mit ADH ruft Terra Tech zu Spenden auf:
Spendenkonto: 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Onlinespenden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

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Der gemeinnützige Verein Terra Tech e.V. führt seit 1986 weltweit Projekte der Humanitären Hilfe und der EZ vor allem im Gesundheitsbereich (inkl. Wasser/Sanitär, (Wiederauf-)Bau von Gesundheitseinrichtungen, Aus- und Fortbildung von medizinischem und sozialem Personal) durch. Dabei arbeiten wir stets mit loka-len Partnern zusammen, die die Verantwortung für die Durchführung haben.
Den Personaleinsatz versucht die NGO wir gering zu halten mittels Einsatz von Kurzzeitexperten und Projektkoordinatoren. Der Vereine finanziert sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen sowie Zuschüssen von öffentlichen Gebern (BMZ, Auswärtiges Amt / ASHH, EU) und Stiftungen (Sternstunden e.V., Aktion Mensch, Robert-Bosch-Stiftung, etc.). Terra Tech  ist Mitglied im DPWV (LV Hessen) und über diesen bei der Aktion Deutschland Hilft, außerdem bei VENRO und dem EPN (Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen).

Mehr Informationen direkt bei Terra Tech im Internet.

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