Wohnumfeldmaßnahmen am Richtsberg eröffnen Auszeichnung zur Umweltbildung und Umweltgerechtigkeit
Marburg 13.4.2011 (yb) Im Rahmen des Wettbewerbs der Deutschen Umwelthilfe Bundeshauptstadt der Biodiversität hat die Stadterneuerung am Richtsberg mit den Wohnumfeldmaßnahmen und den Projekten Interkulturelle Gärten am Richtsberg, ebensolche im Stadtwald, der Stadt Marburg eine Auszeichnung dotiert mit 5.000 Euro beschert. Mit dem Preisgeld sollen, wie Bürgermeister Kahle im Gespräch erläuterte, die Interkulturellen Gärten um einen Gesundheitsgarten erweitert werden. Zuvor hatten als Vertreter der Stadt Marburg Halila Pollum, von der Stadtteilkonferenz Richtsberg, Helga Pukall, vom Netzwerk Richtsberg, und die Fachdienstleiter Reinhold Kulle, Stadtplanung, und Wilfried Ferdinand, Umwelt-Stadtgrün, im Kölner Rathaus die Urkunde entgegen genommen.
Wettbewerb Bundeshauptstadt der Biodiversität
„Umweltgerechtigkeit will nicht nur auf die Umweltbelastungen aufmerksam machen, denen Benachteiligte häufiger ausgesetzt sind als andere Milieus. Es zeigt auch, dass eine gute Naturausstattung die Lebensqualität verbessern kann und dass es zahlreiche positive Synergieeffekte zwischen Umwelt und Sozialem gibt. Das ist Marburg sehr gut gelungen“, ist in der Begründung nachzulesen.
Ausgezeichnet werden herausragende Projekte von Kommunen, die in Zeiten knapper Kassen mit Entschlossenheit und Einfallsreichtum Außergewöhnliches entwickelt haben. Die Urkunde macht es nachlesbar. Marburg erhält einen Sonderpreis für Umweltbildung und Umweltgerechtigkeit. Der Gesamtsieger der Bundeshauptstadt der Biodiversität, die Stadt Hannover, sowie die 3 besten Kommunen in Abstufungen zur Zahl der Einwohner, wurden am 6. April in Köln bei einer Auszeichnungsfeier vorgestellt. Mit zwei Sonderpreisen für Marburg und Leipzig hat die Deutschen Umwelthilfe eine Schwerpunktsetzung für innerstädtische Naturgestaltung und Umweltgerechtigkeit betonen wollen.