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Ausbau im Freizeitgelände Stadtwald

Gebäude im Freizeitgelände Stadtwald (Foto Kaiser)

Marburg 19.5.2011 (pm/red) Das Freizeitgelände Stadtwald wird von der Jugendförderung Marburg seit Ende der siebziger Jahre als Ferien-, Freizeiten- und außerschulischer Lernort betrieben. Das große Gelände bietet aufgrund seiner Lage und natürlichen Beschaffenheit zahlreiche Anlässe einer naturbezogenen Pädagogik und ist die Basis für erlebnis- und handlungsorientierte Kinder- und Jugendgruppenarbeit mit vielfältigsten Zielsetzungen. Die in den langen Jahren immer wieder verbesserten oder veränderten Einrichtungen und Installationen haben gleichzeitig auch zu einer erhöhten Nachfrage der örtlichen und regionalen Jugendhilfe und Schulpädagogik geführt. So ist jetzt in Anpassung an steigende Nachfrage von Nutzergruppen der örtlichen und überörtlichen Kinder- und Jugendarbeit eine Baumaßnahme auf dem Gelände abgeschlossenen worden.

Neues Mehrzweckgebäude

An den vorhandenen Sanitärtrakt beim Haupthaus im Eingangsbereich des Freizeitgeländes wurde ein 35 qm großer Gruppen-Arbeitsraum in Holzbauweise gebaut, um eine weitere komfortablere Treffmöglichkeit für die vielen sich gleichzeitig im Gelände befindlichen Gruppen vorzuhalten. Bisher wurde an dieser Stelle jedes Jahr von Frühjahr bis Herbst ein großes Partyzelt errichtet. Im Anschluss an den Gruppenraum sind ein neues Hausmeisterbüro und ein notwendiger Putzmittelraum entstanden. Wichtig für behindertengerechten Nutzung des Geländes ist eine neue große Behindertentoilette zwischen Gruppenraum und renoviertem Sanitärbereich.

Beim Übergabetermin im Stadtwald sitzen auf der Bank Jürgen Heer, links Zivildienstelistender Renee Preis und Marianne Neumann und stehen Christian Meineke, links, Franz Kahle, Wolfgang Pohlmann, Rudolf Gerhard (Foto Kaiser)

Neues Energiekonzept und Carport

Neben das Haupthaus wurde die neue zentrale Wärmebereitung für das Freizeitgelände platziert. Hier wird in Zukunft eine Pelletheizung die ökologischen und wirtschaftlichen Ansprüche an kostengünstigeres Wärmematerial als neues Energiekonzept umsetzen. Die Verwendung von Flüssiggas kann wegfallen und durch Solarthermie wird der gesamte Warmwasser-Bedarf im Sommer abgedeckt. Die Anlage hat 50 kw und kann die Pellets für eine Heizperiode speichern.
Im unteren Bereich des Freizeitgeländes ist ein Carport gebaut worden, unter dem die Spielmobile für die Stadtteile gelagert werden können. Für die Baumaßnahme waren 490.000 Euro bereitgestellt. Als Nächstes  soll ein altes Haus abgerissen und zweigeschossig aufgebaut werden.

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