Studie mit Zahlen zur Entwicklung der Energiewende in Nordhessen

28.12.2024 (pm/red) Das „Barometer der Energiewende für Nordhessen“ untersucht den aktuellen Stand des Ausbaus Erneuerbarer Energien in der Region. Es beleuchtet die Entwicklung seit dem Jahr 2000 und prognostiziert den notwendigen regionalen Zubau bis 2045. …

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Elisabethbrücke mit Kaugummiautomat und andere Marburger Phänomene

Marburg 22.5.2011 (yb) Zumindest als ungewöhnlich lassen sich Standort und Platzierung eines Kaugummiautomaten tief unten am Geländer der Elisabethbrücke bezeichnen. In Augenhöhe und ordentlicher Bedienhöhe für drei- bis vierjährige Kinder ist dieses arg in die Jahre gekommne Ding an dem Brückgeländer montiert. Nun sind Kaugummiautomaten ohnehin etwas in die Jahre gekommen und vielleicht ist das Ding tatsächlich dort ebenso hängengeblieben, wie in der Stadt Marburg so manch eine(r) hängeblieben ist ohne dies in seinem Lebensweg eingeplant zu haben.

Interessant machen den rostigen Kaugummiautomaten seine auf Wahrnehmung durch Passanten angelegten Nachbarn. Da ist das blaue Schild Elisabethbrücke, ebenso fest verschraubt. Hinter dem schmucklosen Brückengeländer steht eine Baustellenabsprerrung mit Drahtgittern. Diese ist schnell zur Plakatwand aufgestiegen. Wie die aktuellen Aufführungsdaten belegen, nutzen Plakatierkolonnen diese Entrée zum Bahnhofsvorplatz für ihre Zwecke. So hat das Ensemble etwas eigenwillig Schmückendes in einer von hochverdichtetem Verkehr, Baulärm, Dreck und zahllosen Unansehnlichkeiten belasteten Umgebung als üble Beton-, Bausstellen- und Lärmzone.

Irgendwie geht es nicht vorwärts am Marburger Bahnhof, jedenfalls dem Aufgenschein nach nicht. Einige Informationstafeln mit der Bitte um Verständnis für das bereits lange andauernde Ungemach würden zumindestens Verständnis eröffnen. (Fotografien Hartwig Bambey)

Marburg nichts wie weg. Doch vorher muss Mensch noch das Ungetüm des Bahnhofes über sich ergehen lassen. Da können die Touristiker werben, wie sie wollen und Plakateure aufhängen, was sie wollen. Solange es an Marburg Ein- und Ausgangspforte dergestalt ätzend aussieht und abgeht, kann das nichts werden. In anderen Städten kommt man zumindest auf die Idee einige ordentliche Informationstafeln aufzustellen. In Gießen machten sie Baustelle – Schaustelle. In Berlin gab es die Rote Box.
Armes Marburg! Eine Nacht der Stimmen auf der Schloßparkbühne dann nicht darüber weghelfen, was Tag für Tag in der Bahnhofstraße an Zumutungen zugelassen und den Menschen zugemutet wird. Ein Ortstermin (für Verantwortliche im Rathaus, Bauamt und Tourismusbüro) würde Augen öffnen und die Ohren sausen lassen.

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