Marburg 30.1.2012 (pm/red) Als erste Kommune im Landkreis beteiligt sich die Stadt Amöneburg an der Meldeplattform Radverkehr des Landes Hessen. Damit will die Stadt Amöneburg ein Zeichen setzen, dass ihr Radverkehr und insbesondere der durch den Lange-Hessen-Radweg gewachsene überörtliche Radverkehr wichtig ist.

Die Meldeplattform Radverkehr soll als eine Art Qualitätsmanagement für Radwege in den Gemeinden wirken. Über eine zentrale Internetseite www.meldeplattform-radverkehr.de, die auch über den Radroutenplaner Hessen erreicht werden kann, können Radfahrer Hinweise und Anregungen zu den Radwegen in der Stadt Amöneburg online abgeben.
Dies soll die Meldeplattform Radverkehr umsetzen. Mit der Nutzung wird beigetragen in einer Kommune Mängel zu orten. Werden diese abgestellt, können Radfahrer sich zukünftig sicherer und komfortabler fortbewegen. Die Meldeplattform verkürzt den Weg von Radfahrern zur Kommune und erreicht den richtigen Ansprechpartner. Über eine übersichtliche Eingabemaske kann der genaue Ort und eine Beschreibung eingegeben werden. Wer möchte hat sogar die Möglichkeit ein digitales Foto hoch zu laden. Die eingegebenen Daten erhält die Stadt dann über den zentralen Server der Meldeplattform und kann den Mangel beheben und den Melder entsprechend informieren.

Im Rahmen des Projektes Lange-Hessen-Radweg hatte die Stadt Amöneburg in den letzten Jahren sämtliche Radwege im Stadtgebiet nach dem in Hessen inzwischen einheitlichen System beschildern und möblieren lassen. Mit dem Lückenschluss des Lange-Hessen-Radwegs wurde eine attraktive Verbindung zwischen dem Lahnradweg in Fronhausen bis zum Fernradweg R 6 nahe der Brücker Mühle an der Ziegelhütte geschlagen. Rastplätze und Ortsinformationstafeln erläutern zudem Landschaft, Orte und einzelne Gebäude. Als letztes Projekt steht noch der Lückenschluss zwischen den Orten Amöneburg-Roßdorf und Kirchhain-Kleinseelheim auf der Agenda.