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Tagung in Siegen: Mörderinnen. Verbrechen – Körper – Inszenierung

Marburg 2.10.2011 (pm/red) ‚Verbrecherinnen werden nicht als Verbrecherinnen geboren, sondern dazu gemacht.‘ So könnte man – frei nach Simone de Beauvoir – argumentieren, wenn es um die mediale Konstruktion und Repräsentation von Frauen geht, die töten. Die Tagung wird vom Zentrum für Gender Studies der Universität Siegen veranstaltet.
Weibliche Verbrechen werden nicht allein als Normverletzungen im ethischen, juristischen oder humanitären Sinne wahrgenommen – sondern auch und vor allem als Verstöße gegen Gendernormen.

  • Welche Körperstereotype werden in diversen Medien und Gattungen mobilisiert oder kritisch befragt?
  • Welche Vorstellungen von ‚richtigen‘ Geschlechterverhältnissen und Geschlechtsidentitäten kommen ins Spiel?
  • Ist männliche Gewalt selbstverständlich, weibliche Gewalt skandalös?
  • Warum wird ‚fehlende‘ Weiblichkeit so oft zum Kriterium der öffentlichen Meinungsbildung über die Verbrecherin oder Mörderin?

Diese Fragen wollen von WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen an Repräsentationen von Mörderinnen in Film, Bild, Oper, Literatur und Massenmedien diskutieren. Diese Tagung ist öffentlich und kostenfrei, um formlose Anmeldung wird gebeten.

Mörderinnen. Verbrechen – Körper – Inszenierung
Termin 13. Oktober ab 14:00 Uhr bis 14.Oktober 15:00 Uhr
Ort Artur Woll-Haus, Am Eichenhang 50, Siegen
E-Mail gender(at)uni-siegen.de

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