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Semesterbeginn mit Stolperparcours und unendlicher Baustelle Mensahof

Auf grobem Schotter steht hier eine Gruppe Studierender bei einer Kennenlernführung auf dem Mensahof. Wer geglaubt hatte, die Baustelle in diesem Bereich würde zum Wintersemesterstart und damit für kommende Benutzer in täglicher Tausenderzahl fertig gestellt, erlebt eine herbe Entttäuschung. Studierende und andere Gäste der Mensa erwartet bei Regenwetter dazu ein schmutzig-feuchter Baustellengrund.

Marburg 6.10.2011 (yb) Mit schlechtem Wetter, etwa verregnetem oder zu heißem Sommer, lässt sich nicht erklären, was den täglichen Nutzern, ob Studierende, Bedienstete oder Passanten, im Bereich der Erlenring-Mensa zugemutet wird. Das Baustellenmanagement lässt heftig zu wünschen übrig, indem nach ungezählt vielen Monaten Bauzeit nicht einmal zum Wintersemester gelungen ist, die Bauarbeiten dort abzuschliessen.

Tiefbauarbeiten im Mensahof zum jetzigen Zeitpunkt müssen als geradezu schlampig und nachlässig organisiert betrachtet werden. In den Sommermonaten war an manchen Tagen keine Maschine und kein Bauarbeiter auszumachen im Mensahof. An Geldmangel auf Seiten des verantwortlichen Bauherrn, der Universitätsstadt Marburg, kann dies alles jedenfalls nicht liegen.

Der Geschäftsführer des Marburger Studentwerks, Uwe Grebe, winkt ab. Die sich dahin schleppende Baumaßnahme beträfe sehr wohl den Mensahof und damit zentrale Zugangsbereiche zur Mensa. Dies sei gleichwohl nicht Angelegenheit des Studentwerks als Liegenschaftseigentümer und Mensabetreiber. Die Verantwortung für die Baumaßnahme liege bei der Universitätsstadt Marburg.
Deren verantwortliche(r) Projektleiter(in), die Bauverwaltung, oder wer immer scheint mit Terminarbeit und einer Fertigstellung nichts am Hut zu haben. Nachlässig, unzulänglich, unzumutbar – es lassen sich viele Adjektive für derartig verpenntes Baustellenmanagement finden.

Bereits die Absperrungen lassen einen Schlendrian erkennen am Herman-Cohen-Weg, dem Bereich auf dem Hochwasserschutzdamm vor der Mensa. Begegnungsverkehr erfordert Verrenkungen. Dort führt an jedem Tag Hunderte, jetzt wieder Tausende Passanten ihr Weg entlang. (Fotografien Hartwig Bambey)

Den Verantwortlichen für diese nervige Dauerbaustelle ist zudem vorzuhalten, dass an diesem Nadelöhr der Lahntalradweg verläuft. Womöglich können die Touristiker der Stadt sich dafür einsetzen, dass es wirksam vorwärts geht. Sonst sorgt am Ende erneutes frühes Winterwetter dafür, das die Baustelle mit Hindernissen und Beeinträchtigungen zu einer Angelegenheit des nächsten Jahres wird.
–>Bericht vom Juli

 

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