Marburg 6.12.2011 (pm/red) Wie kann die Wasserversorgung für Bevölkerung und Landwirtschaft in Palästina verbessert werden? Dieser Frage wird Nadim Mulhem in einem Vortrag im Marburger Weltladen am 10. Dezember nachgehen. Der Referent leitet das Wasser- und Abwasserprogramm der ‚Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit‘ (GIZ) in der Westbank und Gaza. Diese setzt dort im Auftrag des deutschen Entwicklungshilfeministeriums Projekte um.

Die palästinensischen Gebiete liegen in einer Region mit knappen Wasserressourcen. Die Knappheit wird verschärft durch den Konflikt mit Israel und die Folgen des Klimawandels. Die Wasserversorgung der Bevölkerung liegt hinsichtlich Qualität und Quantität unter den Standards der Weltgesundheitsorganisation WHO. Wasser wird ein wichtiges Thema im Friedensprozess sein.

Der Vortrag im Marburger Weltladen am Samstag, 10. Dezember 2011 20:00 Uhr, wird auch konkrete Projekte zur Verbesserung der Wasser- und Abwasserversorgung vorstellen. Der Wasser- und  Abwassersektor ist seit Jahren einer der Schwerpunkte deutscher Entwicklungszusammenarbeit in Palästina. Für 1.5 Millionen Menschen konnten bislang Verbesserungen erreicht werden.