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Robert Gernhardt Preis als Chance für hessische Autoren ausgelobt

Wiesbaden, Marburg 7.12.2011 (pm) Ministerin Eva Kühne-Hörmann und der Sprecher der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, Dr. Herbert Hirschler, haben zum vierten Mal den Robert Gernhardt Preis ausgelobt, der Autorinnen und Autoren aus Hessen die Realisierung eines größeren literarischen Vorhabens ermöglichen soll. Die mit insgesamt 24.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2009 vergeben. Sie ist nach dem 2006 in Frankfurt am Main gestorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt benannt.
Ministerin Kühne-Hörmann erinnerte heute in Wiesbaden daran, dass viele literarische Vorhaben nur mit Hilfe von Preisgeldern und Arbeitsstipendien realisiert werden können: „Der Robert Gernhardt Preis bietet Autorinnen und Autoren die Riesenchance, sich für einige Monate ohne Geldsorgen der Vollendung eines literarischen Projekts widmen zu können. Mein Dank gilt der Preisstifterin, der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen.“
„Mit der Stiftung des Robert Gernhardt Preises trägt die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen gern dazu bei, hessischen Autorinnen und Autoren gute Rahmenbedingungen für ihre kreative Arbeit zu ermöglichen“, sagte Hirschler zum Engagement seines Hauses. Die WIBank nimmt als rechtlich unselbstständige Anstalt in der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) Aufgaben der monetären Wirtschafts- und Infrastrukturförderung in Hessen wahr (www.wibank.de).
Ab sofort können sich Autorinnen und Autoren aus Hessen wieder mit einem Exposé ihres Prosa- oder Lyrik-Vorhabens, das drei Seiten nicht überschreiten sollte, und einer sechsseitigen Textprobe beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst um den Preis bewerben. Sie sollten mindestens zwei selbständige Veröffentlichungen nachweisen können und ihren Lebensmittelpunkt in Hessen haben. Einsendeschluss ist 31. März 2012 (Poststempel). Staatsministerin Kühne-Hörmann wird die Preisträger im September 2012 in Frankfurt auszeichnen.
Über die Vergabe entscheidet eine Jury, der die Frankfurter Autorin Eva Demski, der Literaturwissenschaftler Karl-Heinz Götze (Professor für deutsche Literatur und Landeskunde an der Universität Aix-en-Provence) und der Frankfurter Literaturkritiker Christoph Schröder angehören. Daneben wirken je ein Vertreter der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, des Hessischen Literaturforums im Mousonturm e.V. und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst beratend mit.
Weitere Informationen sind im Internet abrufbar oder können beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Referat IV 2B, Rheinstraße 23-25, 65185 Wiesbaden angefordert werden.

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