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Friedrich Bohl löst Joachim Felix Leonhard als Präsident der Behring-Röntgen-Stiftung ab

Marburg 7.12.2011 (pm/red) Nach fünfjähriger Tätigkeit wurde Prof. Joachim Felix Leonhard als Gründungspräsident der von Behring-Röntgen-Stiftung verabschiedet und Friedrich Bohl als Nachfolger eingeführt. Die Stiftung habe sich zu einer funktionierenden Organisation und festen Größe entwickelt. Dass sie ihrem Auftrag, die Universitätsmedizin in Gießen und Marburg zu fördern, voll und ganz gerecht werde, sei Leistung und Ergebnis der Arbeit von Professor Leonhard, sagte Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann bei der Feier in einer Aula der Alten Universität.

Die von Behring-Röntgen-Stiftung hat ihren Sitz im Landgrafenschloss Marburg und wurde im Zug der Fusion und Privatisierung der Universitätskliniken Gießen und Marburg zum Universitätsklinikum Gießen und Marburg gegründet. Sie nahm am 1. Dezember 2006 ihre Arbeit auf und ist mit einem Stammkapital in Höhe von 100 Millionen Euro ausgestattet. Damit gehört sie zu den größten Medizinstiftungen in Deutschland. Benannt ist die Stiftung ist nach den Nobelpreisträgern Emil von Behring (1854 – 1917) und Wilhelm Conrad Röntgen (1845 – 1923), die als Professoren an den Universitäten in Marburg und Gießen gewirkt haben.

Der bisherige Präsident Prof. Leonhard hatte die Fusion und Privatisierung seinerzeit als Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst maßgeblich begleitet.

Der neue Präsident Friedrich Bohl war langjähriger Kommunalpolitiker der  CDU Marburg-Biedenkopf, von 1970 bis 1980 Mitglied des Hessischen Landtags, von 1980 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags. Von 1991 bis 1998 war er Chef des Bundeskanzleramtes (Kanzleramtsminister) in der Regierung von Helmut Kohl.
Von 1998 bis zum 31. März 2009 war Bohl im Vorstand der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und ist seit dem 31. März 2009 Vorsitzender des Aufsichtsrats der DVAG.

Die Stiftung hat bisher mehr als sieben Millionen Euro zur Förderung medizinischer Projekte bereitgestellt.
Seit 2009 werden jährlich zwei mit jeweils 5.000 Euro dotierte Von Behring-Röntgen-Nachwuchspreise verliehen. Bisher wurden sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Marburg und Gießen für herausragende Leistungen in der medizinischen Forschung ausgezeichnet. Im Jahr 2010 wurde erstmals die Von Behring-Röntgen-Forschungsmedaille zur Würdigung der Lebensleistung eines herausragenden Wissenschaftlers in der medizinischen Forschung verliehen.

—> das Marburger. zu Überlegungen für Anlagestrategien des verbschiedeten Stiftungspräsidenten Leonhard

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