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AllerleiGrimm mit Froschkönig im Marburger Jahreslauf

Marburg 10.1.2012 (yb) Ein Themenjahr Grimm unter dem Motto ‚7 auf einen Streich‘ eingedenk der Studentenzeit von Jakob und Wilhelm Grimm in Marburg – vor allem jedoch zum 200. Erscheinungsjahr des ersten Bandes der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm – verkündete Kulturdezernentin Kerstin Weinbach. Dafür haben sich allerhand Akteure einiges einfallen lassen und präsentieren dies nunmehr mit Plakat und eigens gefertigtem grünem Frosch. „Marburg ist auch Grimmstadt“ sagte Richard Laufner, Fachdienstleiter Kultur, und berichtete von Vorbereitungstreffen, Kooperation mit der Uni, vielen Akteuren und anderen Grimmstädten. So sind früh im Januar einige Eckdaten für allerleih stadttouristische Angebote zu verkünden – zunächst einmal gebündelt als ‚7 auf einen Streich‘.

Grimm-Jahr-Aktive mit Plakat und Frosch vor dem Rathaus: Christine Tretow - Hessisches Landestheater, Shaker Hussein - Agentur Goldfisch, Karin Stichnothe-Botschafter - Fachdienst Kultur, Kulturdezernentin Kerstin Weinbach, Richard Laufner - Fachdienst Kultur, Doris Conrads - Künstlerin, Klaus Hövel - Marburg Tourismus und Marketing, Veronika Wagner - Institut für Bildende Kunst, Jörg Nitzsche - Kaufhaus Ahrens.

  • Ein Sterntaler-Lichtkunstprojektschafft Doris Conrads an Universitätskirche und Kornmarkt. Ob Sternschnuppen fliegen oder gar Güldenes vom Himmel fällt kann bei einer Vernissage zum Frühlingsanfang erlebt werden.
  • Der bereits gewesene Grimm-Dich-Pfad wird reloaded und zieht sich vom Steinweg bis zum Schloss. Mit großem Grimm-Dich-Pfad-Umzug kommt dessen Eröffnung am 21. April.
  • Den Schloss-Park zum Grimm-Park als Kunstprojekt gestalten Studierende des Instituts für Bildende Kunst. Es gibt Banner zwischen den Bäumen und ein kulinarisch-kulturelles Open-Air-Event zur Eröffnung am 1. Juni.
  • Ländliches Leben, Herkunft der Märchen, arm und reich und Stereotypen in Märchen thematisiert eine Ausstellung zu den Märchenbrüdern Grimm und Otto Ubbelohde im Museum für Kulturgeschichte im Landgrafenschloss. Diese Dauerausstellung kommt Ende Juni.
  • Der Marburger Froschkönig ist grün, kann quietschen ist für unterwegs gedacht: Den Frosch für 2,50 Euro kaufen, mitnehmen und fotografieren. Also ein Mitmach-Wettbewerb mit Preisen auf Reisen. Mehr dazu bei www.facebook.de.froschkoenig
  • Grimm live steht für Theater, Musik, Literatur, Ausstellungen, Multimedia, Wissenschaft und Gastronomie – im ganzen Themenjahr 2012. Und am Jubiläumstag (als das erste Märchenbuch erschienen ist), 20.12.2012, gibt´s die Grimm-Gala im Theater am Schwanhof.
  • Und schließlich Märchen meets Multimedia. Wozu Gedrucktes? Die Märchen seinerzeit wurden erzählt und Marburger Grimm-News in diesen Zeiten kommen per QR-Codes. Die gibt es allerwegen in der Marburger Innenstadt für Kundige wahrzunehmen (QR-Codes sind maschinenlesbare Zeichen. Dazu braucht es ein Smartphone (modernes Handy mit Fotoapparat) und darauf ein zugehöriges App {d.i.e.Programm zum Decodieren}). —> mehr dazu bei Wikipedia

Während gleich in der ersten Januarwoche im Marburger Rathaus viel Grimmiges verkündet wurde, ist die Brüder-Grimm-Stube nur etwas oberhalb ganz nahebei verwaist. Das mag sich ändern, vielleicht kommen welche gar auf die Idee dort Märchen-Lesungen anzubieten. (Fotografien Hartwig Bambey)

Grimms Märchen gibt es viele und die Angebote zu den Brüdern Grimm sind jetzt schon zahlreich. So gibt es im Moment bereits drei Grimm-Ausstellungen in Marburg.

—> Ubbelohde-Ausstellung zum Grimmjahr im Bürgerhaus Wehrda

—> Kunstaustellung ‚INK trifft Ludwig Emil Grimm‘ im Haus der Romantik

—> Ausstellung im Staatsarchiv Marburg zu Leben und Wirken der Brüder Grimm (Märchenbrüder)

Im Jahr 2012 wird, gemäß zweijährigem Turnus zuletzt in 2010, wohl wieder der Brüder Grimm-Preis der Philipps-Universität verliehen. —>Informationen dazu im Portal der Uni. 

So bringt das Jahr vieles von den Grimms und den von ihnen gesammelten Märchen an den Tag und unter die Leute. Wem das zu lange hin oder weit weg ist, kann einfach selbst lesen. Die Märchen gibt es in Bibliotheken, preiswert im Buchhandel und längst auch in Internet. Ein (erstes) Märchen findet sich in der Menüleiste von das Marburger. – mit Illustrationen von Otto Ubbelohde.


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