Marburg 14.10.2012 (pm/red) „Das Vorhaben, die Geburtshilfe im DRK-Krankenhaus in Biedenkopf zu schließen, widerspricht voll und ganz unseren Bemühungen, flächendeckend regionale Angebote im Rahmen der Gesundheitsregion vorzuhalten. Ganz im Gegenteil, wir müssen alles dafür unternehmen, um dieses wichtige Angebot im Hinterland zu erhalten, wenn wir weiterhin als familienfreundlich angesehen werden wollen“, sagte Landrat Robert Fischbach bereits auf dem Gemeindebesuch in Steffenberg am vergangenen Montag.

Seit Bekanntwerden der Schließungspläne haben Landrat Fischbach und der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent Karsten McGovern bereits einige Gespräche deswegen geführt. Wie der Landrat mitteilt, gibt es auch ein großes Interesse von Finanzminister Thomas Schäfer an diesem Thema. Geplant, aber noch nicht terminiert, ist ein Gespräch unter anderem mit Vertretern des DRK-Krankenhauses in Biedenkopf, mit Hebammen, einem Vertreter der Bürgermeister aus dem Hinterland und Vertretern der Ärzte. Das Gespräch soll dann zusammen mit Minister Schäfer, Landrat Fischbach und Beigeordneten McGovern geführt werden, um sich für den Erhalt der Geburtshilfe einzusetzen.