Mauern einreißen und Strukturen aufbrechen beim 5. Marburger Bildungsfest
Das Zeltdorf des Bildungsfestes auf den Lahnwiesen lädt wieder drei Tage zum Besuch, Verweilen und interessierten Bummel ein – frei von lästigem Konsumdruck. Foto aus 2011 Hartwig Bambey
Marburg 11.6.2012 (pm/red) Die Veranstalter des Marburger Bildungsfestes auf den Lahnwiesen wollen zum fünften Mal ein Fest feiern, im Feuerzelt tanzen, in der Sonne (vegan&vegetarisch) essen und Musik lauschen, neue und alte Leute an der Bar treffen, sich austauschen, vernetzen, Neues wagen. ‚Aufbruch! Visionen und Freiräume für ein neues Miteinander‘ ist Motto für die Tage und Abende vom 14. bis 17. Juni in dem Zeltdorf gegenüber der Mensa. Am Donnerstag geht es los mit der ‚Fahrrad-Skate Demo‘ 16 Uhr am Elisabeth-Blochmann-Platz und dem Eröffnungsabend ab 18 Uhr Feuerzelt.
Die Idee des Festes ist es, Raum zu schaffen für eine kritische Betrachtung von Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den Aspekt der Nachhaltigkeit gelegt werden. Es geht um Möglichkeiten Alternativen kennen zu lernen, sich auszutauschen, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Utopien zu spinnen, sich zu vernetzen und praktische Ansätze zu entdecken, auszuprobieren und umzusetzen.
Organisiert wird das Ganze wieder von einer Gruppe engagierter Menschen (momentan Studierende der Universität Marburg), die sich als Organisationsteam zusammengeschlossen haben.
So gibt es an diesen 3 Tagen im Juni auf verschiedene Weisen Gelegenheit sich mit Themen aus Gesellschaft, Umwelt und Bildung auseinander zu setzen und gemeinsam kreative, an Nachhaltigkeit orientierte Ideen zu entwickeln und anzugehen. Die Macherinnen und Macher wollen Raum geben Theorie in Praxis zu verwandeln
- Individuelle Zugänge rund um die Themen ‚Mobilität‘, ‚Bildung‘, ‚Kreativität‘, ‚Gegenbewegungen‘, ‚Aufbruch‘, ‚Nachhaltigkeit‘ und’Konsum‘ zu öffnen
- Gesellschaft, Bildung und Umwelt kritisch zu betrachten und daraus neue Ideen, Visionen und Alternativen zu entwickeln
Eine spannende Auftaktveranstaltung erlebte das Bildungszelt in 2011. An dem Abend präsentierten sich beteiligte Gruppen wie ‚Radikate‘ und ‚Radlos‘. Danach war es an Sprechern von Stadt Marburg und Landkreis und des BUND zur Fragen des Umbaus der Energieversorgung Stellung zu beziehen. Foto Hartwig Bambey
Zum Angebot gehören Handlungsräume und Freiräume mit Ausstellungen, Diskussionen und Vorträgen, Mitmachaktionen, Ausprobierstationen, Konzerte und Rückzugsorte. Die Festgestaltung umfasst zahlreiche Workshops, ein Kulturprogramm am Abend, vegetarisches und veganes Essen auf Spendenbasis, ein gemütliches Teehaus als Rückzugsort, den Markt der Möglichkeiten am Sonntag, die Chance nette Leute zu treffen und alles, was von Besuchern eingebracht wird.
