Zwei neuen LOEWE-Schwerpunkte zu Energiespeicherung und Vielfalt der Pilze
Marburg 5.7.2012 (pm/red) Die Philipps-Universität ist an zwei neuen LOEWE-Vorhaben beteiligt, deren Förderung vom LOEWE-Verwaltungsrat beschlossen wurde. Das Projekt ‚Integrative Pilzforschung‘ (IPF) soll die Vielfalt der Pilze wissenschaftlich erschließen. Im Schwerpunkt ‚Stoffspeicherung in Grenzschichten‘ (STORE-E) geht es um die Bedeutung von inneren Grenzflächen bei atomaren Transportvorgängen von Speicherprozessen.
Am STORE-E-Konsortium ist von Marburger Seite der Chemiker Professor Bernhard Roling beteiligt, die Koordination des Gesamtvorhabens lestet die Justus-Liebig-Universität Gießen. Das Projekt IPF umfasst unter anderem Teilvorhaben der Marburger Biologen Professor Michael Bölker und Professor Gerhard Kost. Die Federführung hierbei liegt bei der Goethe-Universität Frankfurt.
Mit der ‚Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz‘ (LOEWE) fördert das Land Hessen seit 2008 wissenschaftliche Verbundvorhaben. Hierfür stellt das Land Hessen in der laufenden Legislaturperiode insgesamt 410 Millionen Euro zur Verfügung. Die Philipps-Universität hat im Rahmen der LOEWE-Förderlinie das LOEWE-Zentrum für Synthetische Mikrobiologie sowie bislang zwei Schwerpunkte eingeworben und ist an fünf weiteren LOEWE-Projekten beteiligt.