Marburg 12.2.2013 (pm/red) Nach vielen ‚Reformen‘ zu Lasten der gesetzlichen Rentenversicherung und der längst beschlossenen die Absenkung der Rentenhöhe auf 43 Prozent des Lohnniveaus, mehren sich in letzter Zeit kritische Stimmen zu den als Alternative gepriesenen Modellen privater Altersvorsorge. Die ‚Riester-Rente‘ ist wegen schlechter Renditen und hohen Kosten in die Kritik geraten. Lebensversicherungen werden inzwischen mit hohen Abschlägen auf früher verkündete Auszahlungen und Zinsversprechen  ausbezahlt. Zugleich kündigt sich eine wachsende Altersarmut an, wozu durch die Rente mit 67 wesentliche Grundlagen geschaffen werden.   

Beständige Kritik an der Rentenpolitik kommt von der Partei Die LINKE. Sie hat im September 2012 ein Konzept vorgelegt, das das alte Rentenniveau wieder herstellen, auf die Rente ab 67 verzichten und eine Mindestrente einführen will. Die Belastung für die Beitragszahler würde sogar sinken, wird dazu seitens der Partei ausgeführt. Wie das möglich wäre, wird Matthias W. Birkwald, Bundestagsabgeordneter und Rentenexperte der Fraktion der LINKEN, erläutern und das Konzept der LINKEN mit denen der Regierung, der SPD und der Grünen vergleichen.

Die Veranstaltung unter dem Titel ‚Wie wird die Rente wieder sicher?‘ am Freitag, 15. Februar – 20 Uhr, findet statt in der  Marburger Altenhilfe St. Jakob, Auf der Weide 6.