Politische Beobachter beim Runden Tisch ‚Preiswerter Wohnraum‘
Marburg 28.2.2013 (yb) Interessant zu beobachten bei der Gründungsversammlung zum Runden Tisch ‚Preiswerter Wohnraum‘ war die ‚Beschickung‘ von Seiten der Stadtpolitik. Der Magistrat als ‚Stadtregierung‘ war mit Oberbürgermeister Egon Vaupel vertreten. Der eröffnete den Abend und moderierte den Ablauf. Auch Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer war anwesend und saß unter den interessierten Zuhörern. Dazu waren einige Stadtverordnete erschienen. Eingeladen worden waren alle Fraktionen. SPD, GRÜNE und Marburger Linke waren präsent, dazu Marburger Bürgerliste und Piratenpartei. Es fehlten die bürgerlichen Parteien. CDU war Fehlanzeige, ebenso wie FDP und Bürger für Marburg. Die Wohnraumversorgung in der Stadt, das Thema ‚Preiswerter Wohnraum‘ ist demnach kein Thema für die Bürgerlichen.
Schwierig gestalteten sich (manche) mündliche Stellungnahmen seitens Stadtverordneter. Diese wurden als fehl am Platze wahrgenommen. Die Versammelten wollten keine parteipolitischen Aussagen von denen, die sowieso mit dem Thema befasst sind oder sein sollten. Die Stadtverordnetenversammlung als deren Forum hatte drei Tage zuvor getagt und ist sowieso involviert, darunter über die Beratungsarbeit mit Vorabstimmungen in den Ausschüssen.
Für die Marburger Stadtpolitik und deren Repräsentanten war die Gründungsversammlung des Runden Tisch ‚Preiswerter Wohnraum‘ wahrnehmbare Veranstaltung, ein Auftakt. Ein vergessenes grundlegendes sozialpolitisches Aufgabenfeld hat jetzt ein eigenes Forum. Von diesem Runden Tisch können Anregungen und Vorschläge kommen. Damit umzugehen für wirksame Maßnahmen wird zur grundlegenden Aufgabe der gewählten Mandatsträger. Fotografien Hartwig Bambey
—->Bericht über Gründung Runder Tisch ‚Preiswerter Wohnraum‘