Zur Urheberrechtsdebatte klare Positionierung vom PEN-Zentrum Deutschland
Marburg 6.5.2013 (yb) Wilfried F.Schoeller formulierte beim Urheberrechtsforum des PEN Zentrum Deutschland am Samstag, 4. Mai 2013 in Marburg:
„Das Hauptproblem stellt sich nicht bei den Autoren und nicht bei den Künstlern, sondern bei den Fotografen. Also, die sind am Ende der Verwertungskette. Wo finden sie heute noch die Angabe vom Fotografen? Selbst große Tageszeitungen verzichten oft auf die Angabe der Agentur, von der sie die Sachen her haben oder die Nennung des Namens des Fotografen. Und da gibt es auch eine Praxis, also eine intendierte Praxis, im Internet werden die systematisch weggelassen. Es werden damit die Spuren zum Urheber verwischt oder?…“Angriffe das Urheberrecht und Diskussionen um vermeintliche Vorteile für Nutzer bei Aufweichung der Schutzbestimmungen für urheberrechtlich geschützte Werke beschäftigten die in Marburg versammelten Mitglieder des PEN Zentrum Deutschland im Rahmen ihrer Jahrestagung vom 2.bis 5. Mai in der Universitätsstadt an der Lahn. Auf dem Podium wurden von Wilfried F. Schoeller und Kollegen wesentliche Überlegungen und Positionen markiert: „Die Gedanken sind frei, aber nicht deren Formulierung“ lautete eine These von Herbert Wiesner zu den Versammelten. —>Bericht wird ergänzt.