Nachhaltige Architektur und Bauen: Konferenz PLEA 2013
Marburg 12.8.2013 (pm/red) Die Energiewende stellt auch das Bauen vor große Herausforderungen. Häuser werden nicht mehr nur als Energieverbraucher gesehen, sondern sollen eine aktive Rolle bei der Energieerzeugung einnehmen. Welche technischen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekte sind künftig bei der Planung von Gebäuden und Städten im Hinblick auf eine Versorgung mit erneuerbaren Energien zu beachten? Neue Forschungsergebnisse und richtungsweisende Praxisbeispiele diskutieren internationale Experten auf der Konferenz „PLEA 2013. Sustainable Architecture for a Renewable Future“ vom 10. bis 12. September an der Technischen Universität München (TUM).
Die Konferenz zeichnet sich dadurch aus, dass sie das Bauen als kulturelles Gut unterstreicht und die architektonische Qualität, die Lebensqualität der Bewohner und die Lebenswertigkeit der Städte mit technischer Innovation in Verbindung bringt. Dabei betrachten die Teilnehmer Fragestellungen von der Region über die Stadt, das Quartier, das Gebäude bis hin zu Subsystemen, Software und Materialien.
PLEA ist ein international hochangesehenes Netzwerk von Experten aus Universitäten und der Baupraxis, das sich der Verbreitung der Prinzipien einer bioklimatischen Planung sowie der Anwendung natürlicher und innovativer Technologien für nachhaltige Architektur und Stadtplanung verschrieben hat. Durch seine Aktivitäten ist PLEA in einen weltweiten Diskurs über Architektur, Umwelt, Wissenschaft und Technik eingebunden, an dem mehrere tausend Fachleute aus Wissenschaft, Kunst und Praxis aus rund 40 Ländern beteiligt sind. Die PLEA-Konferenz findet erstmals in Deutschland statt.