Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Das Energiekonzept Richtsberg steht zur Umsetzung an

Marburg-RichtsbergIm vergangenen Jahr wurde von beauftragten Fachplanern das Energiekonzept Richtsberg entwickelt. Das Konzept untersucht den Energieverbrauch im Stadtteil und zeigt mögliche Einsparpotentiale auf. Die Ergebnisse wurden am 5. Februar im Historischen Rathaussaal präsentiert. „Das Energiekonzept Richtsberg ist ein wesentlicher Baustein, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Universitätsstadt Marburg zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 wollen wir unsere CO²-Emissionen um die Hälfte im Vergleich zum Jahr 2009 reduzieren“, stellt Bürgermeister Dr. Franz Kahle dazu fest.

Zentralen Ergebnisse des Energiekonzepts
Für den Stadtteil Richtsberg wurden drei verschiedene Szenarien entwickelt. Außerdem wurden vier für den Stadtteil typische Gebäude detaillierter untersucht und für diese verschiedene Sanierungsvarianten entwickelt. Dabei werden in den Szenarien unterschiedliche Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle sowie eine Veränderung der Heizungstechnik und der Ausbau erneuerbarer Energien durchgespielt.

Dazu untersucht das Energiekonzept Richtsberg die Potenziale für erneuerbare Energien im Stadtteil, gibt Ratschläge für eine klimafreundlichere Wärmeversorgung, betrachtet die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen und gibt Hinweise zur weiteren Bürgerbeteiligung.

Kernstück des Energiekonzepts ist der Aktionsplan, der die Umsetzung des Energiekonzepts für die kommenden Jahre aufzeigt. Die Umsetzung selbst muss durch die Bewohnerinnen und Bewohner und wichtige Akteure vor Ort erfolgen. Dabei sind die Wohnungsbaugesellschaften ebenso gefragt wie Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer und die Stadtwerke Marburg. Auch Mieterinnen und Mieter können durch Energiesparen und Akzeptanz für Sanierungsmaßnahmen an der Umsetzung mitwirken. In der Stadtverwaltung soll in den kommenden Monaten die Stelle einer Sanierungsmanagerin bzw. eines Sanierungsmanagers eingerichtet werden, um die Umsetzung des Energiekonzepts Richtsberg zu unterstützen.

Nach dem Vortrag fand eine Podiumsdiskussion mit den Mitgliedern der Lenkungsgruppe des Energiekonzepts Richtsberg statt. Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinweseninitiative BSF, der GeWoBau, der Wohnstadt, der GWH, des Marburger Spar- und Bauvereins sowie Bürgermeister Dr. Franz Kahle, Ortsvorsteherin Erika Lotz-Halilovic und Professor Manfred Hegger beantworteten die Fragen des Publikums.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass das Energiekonzept Richtsberg wegweisend für eine nachhaltige Entwicklung des Stadtteils ist.

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