Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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215 Millionen Euro für Hochschulen in Hessen – Philipps-Universität erhält 18 Millionen

Geldzahlungen in bar sind eine Erscheinungsforma von Korruption. (Foto Gerd Altmann / pixelio.de)

140227 (yb) Für das Jahr 2014 stell gemäß der Regelungen des Hochschulpakts 2020  das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst den Hochschulen 215 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung. Mit diesen Mitteln soll die Aufnahme von zusätzlichen Studienanfängern finanziert werden. Bekanntlich gibt es sehr viele Tausend zusätzliche Studienanfänger in Hessen. In Marburg ist die Zahl der Studierenden auf 25.800 gestigen und stellt die Philipps-Universiät vor wachsende Finanz- und Kapazitätsprobleme.  Der neue hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein äußert sich dazu unverdrossen und sieht „die Möglichkeit, der jungen Generation die Aufnahme eines Studiums in Hessen zu wahren.“  

Die Mittel würden dem Ausbau der Hochschulen in Hessen im Hinblick auf die steigenden Studierendenzahlen dienen, meint der Wissenschaftsminister. Gewidmet seien die zusätzlichen Millionen dem „Zuwachs von Studienanfängern insbesondere in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik“.  Die hessischen Hochschulen könnten damit in den Jahren 2011 bis 2015 zusätzlich 41.000 Studienanfänger aufnehmen, wird vom Ministerium dazu mitgeteilt.  Wie das die Hochschulen selbst sehen, wäre zu überprüfen.

An Stelle einer planbaren und tragfähigen Grundfinanzierung bei der die (wachsende) Zahl der Studierenden und die damit verbundenen wachsenden Anforderungen an die Universitäten und Fachhochschulen als zuverlässige Größe kalkulierbar sind, bleibt es in Hessen bei einem wettbewerbsorientierten Modell der Hochschulfianzierung, in dem der Hochschulpakt mit adhoc-Zuweisungen ein Kompensation bewirken soll. Bei der Philipps-Universität kommen jetzt gerade mal 18 Millionen Euro an, siehe Tabellenübersicht. Eine Aussage von der Marburger Universitätsleitung zu den Zuweisungen liegt nicht vor.

Im Jahr 2014 erhalten die hessischen Hochschulen zusätzliche Mittel:

Hochschulen

Hochschulpakt 2020

Technische Universität Darmstadt

37.000.000 EUR

Goethe-Universität Frankfurt

28.000.000 EUR

Philipps-Universität Marburg

18.000.000 EUR

Justus-Liebig-Universität Gießen

17.500.000 EUR

Universität Kassel

16.500.000 EUR

Universitäten insgesamt

117.000.000 EUR

Technische Hochschule Mittelhessen

22.000.000 EUR

FH Frankfurt University of Applied Sciences

19.000.000 EUR

Hochschule Darmstadt

19.000.000 EUR

Hochschule RheinMain

18.000.000 EUR

Hochschule Fulda

15.000.000 EUR

Fachhochschulen insgesamt

93.000.000 EUR

Hochschule Geisenheim University

1.047.600 EUR

Staatliche Hochschulen insgesamt

211.047.600 EUR

Evangelische Hochschule Darmstadt

2.086.750 EUR

Hochschule Fresenius

1.306.875 EUR

Frankfurt School of Finance & Management

607.750 EUR

Archivschule Marburg

40.000 EUR

Nichtstaatliche Hochschulen insgesamt

4.041.375 EUR

 

 

Summe

215.088.975 EUR

 

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