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Schlechte Karten für A 49 – Hessen Schlusslicht bei Mittelvergabe

dbau0123_0048 Projektdaten A49140312 Bei der Zuweisung der ohnehin zu geringen Bundesmittel für die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland ist Hessen Schlusslicht beim bundesweiten Ländervergleich. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der hessischen Bundestagsabgeordneten Sabine Leidig (DIE LINKE) hervor („Bilanz des Bundesverkehrswegeplanes 2003“ Drucksache 18/00585). Den größten Batzen in den Jahren 2001 bis 2013 konnte sich der Freistaat Bayern sichern. Kein Wunder – ist doch das Bundesverkehrsministerium in der Hand der CSU.

Setze sich der Trend der Vergangenheit weiter fort, würde dies nichts Gutes für die Menschen im Osten des Landkreises Marburg-Biedenkopf bedeuten. So die Schlussfolgerung der Fraktion DIE LINKE im Kreistag Marburg-Biedenkopf. Ein Weiterbau der A 49 in einem Stück werde mangels Finanzmasse immer unwahrscheinlicher. Die LINKE verweist darauf, dass die GRÜNEN in Hessen im Koalitionsvertrag mit der CDU dem Weiterbau zugestimmt haben, obwohl sie auf lokaler Ebene den Weiterbau heftig bekämpft haben. Hajo Zeller, Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE im Kreistag, kommentiert: „DIE LINKE bleibt dabei: Die A 49 ist überflüssig. Es gibt Natur und Umwelt schonende Alternativen. Ein häppchenweiser Bau dieser Autobahn ist ein Desaster für den gesamten Ostkreis. Und ob der neue, grüne Verkehrsminister Hessens mehr Erfolg beim Verteilungskampf um die knappen Finanzmittel hat als sein Amtsvorgänger von der FDP, wird sich zeigen. Vermutlich eher nicht, wie die Zahlen des Bundes belegen.“

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