Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Belegschaft von Solarhersteller Wagner & Co plant ihre Zukunft

Wagner & Co140516 Mitarbeiter des Cölber Solar-Spezialisten reisten am Wochenende nach Berlin, um gemeinsam mit 12.000 Bürgern für die Zukunft der Solarenergie zu demonstrieren. Nachdem der Solarhersteller Wagner & Co Ende April Insolvenz beim Amtsgericht angemeldet hat, formierte sich in der Belegschaft eine wachsende Gruppe Aktiver. Mit Kunden und interessierten Bürgern soll eine Fortführung realisiert werden. Hierzu werden derzeit Konzepte entwickelt, teilen die Beschäftigten mit.

Aufruf zur finanziellen Beteiligung an Interessierte

Die Initiative hat bereits eine eigene Webseite eingerichtet, auf der der aktuelle Stand der Planungen abgebildet wird. In drei Arbeitsgruppen engagieren sich die Aktiven, um kurzfristig ein Angebot an den vorläufigen Insolvenzverwalter abgeben zu können. Neben einem tragfähigen Geschäftsmodell spielt die Eigenkapitalbasis eine wichtige Rolle. Um das Unternehmen übernehmen zu können, soll es neben den bestehenden Handwerkspartnern auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht werden, sich an Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Solaranlagen finanziell zu beteiligen.

Die Produktionseinrichtungen und Arbeitsplätze in Kirchhain und Cölbe sollen erhalten bleiben. Wagner & Co hatte stark auf die Selbstversorgung mit Sonnenenergie gesetzt. Solare Wärme kann einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten. Und auch Solarstrom ist inzwischen billiger als Atom- und Braunkohle-Strom. Die von Bundesminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Einführung einer Sonnensteuer führt dazu, dass viele Solarunternehmen vom Markt verschwinden und Arbeitsplätze abgebaut werden.

Produktion und Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

Trotz der schwierigen Ausgangslage glauben die Mitarbeiter weiterhin an eine dezentrale Energiewende in Bürgerhand. „Wir haben hervorragende Produkte, 35 Jahre Erfahrung und ein stabiles Vertriebsnetz. Daher sehen wir gute Chancen für eine erfolgreiche Weiterführung“, erläutert Pressesprecher Christof Geiger. Er verweist auch darauf, dass der Geschäftsbetrieb derzeit in vollem Umfang fortgeführt wird. Bei guter Auftragslage arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter. Kunden können bedient und beliefert werden und sind in weitesten Teilen solidarisch. Die Cölber erreichen sogar Unterstützungsnoten aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Initiative ruft dazu auf, dass sich schon jetzt Interessierte melden.

 —>Dafür wurde eine eigene Webseite eingerichtet.

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