Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Studentische Urabstimmung über eine Zivilklausel vom 1.-3. Juli 2014

140701 Vom 1. bis zum 3. Juli findet parallel mit den Hochschulwahlen eine Urabstimmung der Marburger Studierenden über eine Zivilklausel statt. Externe Institutionen und Unternehmen erhalten aufgrund der voranschreitenden Unterfinanzierung der Hochschulen über Drittmittel immer mehr Einfluss auf Forschung und Lehre. Dabei sei die Finanzierung von Projekten durch militärisch relevante Institutionen besonders besorgniserregend, teilt der AStA mit. So ist in Marburg bereits ein Fall, in welchem Forschung durch das Pentagon finanziert wurde, bekannt.

Die freie Wahl von Fragestellung, Methoden der Bewertung und Verbreitung von Forschungsergebnissen sowie ihrer Verwendung in der Lehre obliege, so John Preuss, Arbeitskreis Zivilklausel, damit nicht mehr ausschließlich ProfessorInnen, geschweige denn anderen Angehörigen der Hochschulen.

Um diese Entwicklung zu verhindern setzt sich der Arbeitskreis Zivilklausel Marburg in Zusammenarbeit mit dem AStA Marburg und der Fachschaftenkonferenz für die Festschreibung einer Zivilklausel in die Grundordnung der Philipps-Universität Marburg ein. Eine Zivilklausel stellt eine Selbstverpflichtung einer Universität dar, welche diese an friedliche und zivile Zwecke bindet.

Damit verbunden wurde eine Urabstimmung über eine Zivilklausel von der Marburger Fachschaftenkonferenz beschlossen. Diese Urabstimmung findet vom 1.-3. Juli 2014 zeitgleich mit den Hochschulwahlen statt und soll ein Votum der Studierenden zur Zivilklausel einholen. Eine Urabstimmung ist für Lise Kula (Vorstand, AStA Marburg) ein erster Schritt auf dem Weg zur Festschreibung einer Zivilklausel. Mit einem Votum der Studierenden könne, so Kula, ein Meinungsbild über das Thema eingeholt werden und dieses diene als Grundlage für Verhandlungen mit der Universität.

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