In den Ferien wirken Bauhandwerker in den Schulen
Marburg 140821 (pm/red) Die Stadt Marburg nutzt die Sommerferien, um in den Schulen zu sanieren und umzubauen. Insgesamt werden 4,5 Millionen Euro investiert. Hinzu kommt ergänzende Ausstattung für den Schulalltag der Marburger Kinder und Jugendlichen. „Wir entwickeln den hohen Standard an Marburgs Schulen weiter“, berichtet Schuldezernentin Kerstin Weinbach.
„Eine Atmosphäre, die förderlich für ein angenehmes und konstruktives Lernen ist, unterstützt langfristig die ganze Schulgemeinschaft und ein positives Miteinander im Lebensraum Schule“, betont die Stadträtin.
Als ein herausgehobenes Projekt bezeichnet Weinbach die historischen Remisen auf dem Fronhofgelände, deren Sanierung im ersten Bauabschnitt für rund eine Million Euro erfolgt und die dem Angebot der Otto-Ubbelohde-Schule zugutekommen wird. So entstehen neue Betreuungsräume und eine Bibliothek. Für die Mittagsversorgung wird künftig eine Küche samt Essensräumen zur Verfügung stehen.
Auch das Schulgebäude der Waldschule Wehrda erfährt innerhalb der nächsten Schuljahre eine grundlegende Sanierung. Für den ersten Bauabschnitt sind 600.000 Euro veranschlagt. Für die Gesamtsanierung stellt die Stadt über mehrere Bauabschnitte und Jahre eine Summe von unter dem Strich 6 bis 7 Millionen Euro bereit.
In enger Abstimmung mit der Schule setzt die Stadt Marburg ein Projekt an der Adolf-Reichwein-Schule um. Die Sanierung und Erweiterung der Cafeteria hat begonnen. Im ersten Bauabschnitt stellt die Stadt dafür rund eine Million Euro bereit. Die Arbeiten sollen im nächsten Jahr abgeschlossen werden und insgesamt 1,3 Millionen Euro kosten.
Um den naturwissenschaftlichen Fachtrakt geht es bei der Sanierung am Gymnasium Philippinum. Hier befinden sich die Bauarbeiten auf der Zielgeraden. Im letzten Bauabschnitt werden die Treppenhäuser und Toiletten saniert, nachdem die Erneuerung der eigentlichen Fachräume bereits abgeschlossen ist. Für den vierten Bauabschnitt sind 775.000 Euro eingeplant.
Doch nicht alleine große Projekte sind es, die an den Schulen weiterhelfen. So wird unter anderem die Akustik in der Pausenhalle der Grundschule Marbach verbessert, damit sich die Schülerinnen und Schüler dort in den Pausen besser erholen können. In der Astrid-Lindgren-Schule und an den Kaufmännischen Schulen steht die Sanierung der WC-Anlagen auf dem Programm. Zudem werden an der Adolf-Reichwein-Schule und der Käthe-Kollwitz-Schule Fachräume umgestaltet und saniert. Nicht zuletzt setzt die Stadt an der Richtsberg-Gesamtschule die Innenraumsanierung fort.
An der Emil-von-Behring-Schule wird die Außenwand am Hauptgebäude abgedichtet, an der Elisabethschule das Zentrum für Selbstständiges Lernen umgebaut, an der Martin-Luther-Schule ein Beschilderungssystem montiert und an der Erich Kästner-Schule die Ausgabeküche im Bereich der Förderschule erweitert.