Gerüchteküche in Kassel: Weiteres „Bananen-Kunstwerk“ aufgetaucht und wohl kein Plagiat

25.11.2024 (red/yb) In den frühen Morgenstunden nach Ende des Kirchenjahres ist in Kassel eine weiteres, mithin zweites Bananen-Kunstwerk aufgetaucht resp. gesichtet worden. Da in der Nacht nach dem Totensonntag die Dunkelheit lange anhält, waren mangels …

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DGB-Senioren: Lehren für die Gegenwart nach den zwei Weltkriegen vor 100 und 75 Jahren?

Kollwitz Nie wieder KriegMarburg 140918 (pm/red) Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst eines kommenden Krieges. Das meinen die Mitglieder des DGB Seniorenausschuss Marburg-Biedenkopf Ralf Schrader, Julius Klausmann, Peter Böcher, Rainer Boulnois und wollen dies in einer Veranstaltung am 24. September zum Thema machen. ’Vor 100 Jahren und vor 75 Jahren: Zwei Weltkriege gingen von Deutschland aus – Lehren für die Gegenwart?’ Als Referent spricht Dr. Ulrich Schneider, aus Kassel, der historische Hintergründe wie aktuelle Entwicklungen, wie etwa in der Ukraine, vergegenwärtigen will.

Schon wieder eine Veranstaltung zum Thema Krieg? So lautet die Eingangsfrage der DGB-Senioren. Wenn wir wollen, dass die neuen Kriegsgespenster gebannt werden, die uns in Europa umtreiben, müssen wir uns noch sehr oft und viel zahlreicher zusammenfinden, um zu verstehen. Was bedeutet es, wenn die Motive, die zum 1. Weltkrieg führten, von einer in den Medien hofierten Geschichtsschreibung umgedeutet werden, wird als nächst Frage artikuliert.

Wenn die offizielle deutsche Politik durch ihre obersten Repräsentanten fordern lasse, wir müssten wieder mehr Verantwortung in der Welt übernehmen und zu diesem Zweck  auch bereit sein, freiheitsverteidigende Maßnahmen mit militärischen Mitteln zu ergreifen, sehen die Veranstalter sich herausgefordert. Es erwecke den Eindruck, dass die Schamgrenze ganz gefallen ist: Die Bundeswehr sei einsatzbereit jederzeit weltweit. Die Bundesrepublik beteilige sich an zahlreichen Kriegen. Waffenexporte in Krisenregionen seien kein Tabu mehr. Die Bundeswehr sei an Nato-Manövern in der Ukraine beteiligt, die sich nach Aussagen ihrer Politiker im Krieg mit Russland befindet.

Wollen wir zuschauen, bis es wieder zu spät ist? Darüber müssen wir reden. Gelegenheit dazu besteht am 24. September ab 19 Uhr im DGB-Haus in der Bahnhofstraße 6 im Käte-Dinnebier-Saal.

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