Vortrag und Diskussion: Westliche Kämpfer/innen für den ‚Islamischen Staat‘
Marburg 4.11.2014 (pm/red) In Nachrichtensendungen wird von einer wachsenden Zahl, viele Hundert, von Kämpfer/innen aus westlichen Ländern berichtet, die beispielsweise über die Türkei nach Syrien ziehen, um dort in den Reihen der ‚IS‘, des sogenannten ‚Islamischen Staates‘ aktiv kämpfend in Erscheinung zu treten. Eine Abendveranstaltung zum Phänomen der Rekrutierung von jugendlichen Kämpfer/innen für den ‚Islamischen Staat‘ in westlichen Ländern bietet das Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität am 5. November an.
Über das Thema ‚Westliche Kämpfer/innen für den ‚Islamischen Staat‘ referiert Thomas Mücke, Geschäftsführer des Violence Prevention Networks e.V. Die Arbeit von Violence Prevention Network zielt darauf ab, Radikalisierungen möglichst früh zu erkennen und unterschiedlich fortgeschrittene Grade von Radikalisierung einzuordnen und mit geeigneten präventiven Maßnahmen Radikalisierungsprozesse umzukehren sowie einen Deradikalisierungsprozess einzuleiten.
Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer nicht-konfrontativen Ansprache, die es erlaubt mit extremistischen, radikalisierten Personen zu reden anstatt nur über sie. Violence Prevention Network wird im Rahmen des Hessischen Präventionsnetzwerkes gegen Salafismus Aufgaben der Prävention sowie Intervention übernehmen.Die Moderation der Veranstaltung übernimmt PD Dr. Johannes M. Becker vom Zentrum für Konfliktforschung.
Mittwoch, 5. November ab 18.30 Uhr, im Hörsaalgebäude in der Biegenstraße, Raum 00/0070.