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Urnenwand in Cappel auf altem Friedhof eingeweiht

Neue Urnenwand eingeweiht: Ortvorsteher Heinz Wahlers, links Bürgermeister Dr. Franz Kahle sowie Julia Kempf und Dieter Hagenbring von der Friedhofsverwaltung. Foto Sophia Feda, Universitätsstadt Marburg

Neue Urnenwand eingeweiht: Ortvorsteher Heinz Wahlers, links Bürgermeister Dr. Franz Kahle sowie Julia Kempf und Dieter Hagenbring von der Friedhofsverwaltung. Foto Sophia Feda, Universitätsstadt Marburg

Marburg 20.01.2014 (pm/red). Von nun an stehen knapp 20 weitere Ruhestätten auf dem alten Cappeler Friedhof zur Verfügung. Bürgermeister Dr. Franz Kahle und Ortvorsteher Heinz Wahlers haben in der vergangenen Woche die neue Urnenwand eingeweiht. Der Trend der Bestattungskultur hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, erklärten beide. Bürgermeister Dr. Franz Kahle betont: „Gerade pflegeleichte Grabarten wie die Urnenbestattung wurden in den letzten Jahren immer stärker nachgefragt.“ Um diesem Wandel gerecht zu werden, müsse die Friedhofskultur in Zukunft so vielfältig wie möglich gestaltet werden.

Auch die Cappeler Bürgerinnen und Bürger formulierten in den letzten Jahren den Wunsch nach einer Urnenwand. Der Ortsbeirat stimmte dem Bau im vergangenen Sommer zu. Kurz vor Weihnachten wurden die Bauarbeiten schließlich beendet. Die Kosten liegen bei etwa 30.000 Euro. Schon jetzt vermerkt Friedhofverwalter Dieter Hagenbring nur positive Resonanz der Bürgerinnen und Bürgerinnen und Bürger.

Die Besonderheit der neuen Urnenwand ist ihre Gestaltung, die nach den Wünschen des Ortsbeirates ausgeführt wurde. Sie besteht aus Granit, im Gegensatz zu den bereits errichteten Urnenwänden auf dem Hauptfriedhof und dem Ortsteil Wehrda, die aus Beton bestehen.

Der Preis für eine Urnenkammer beträgt 2.000 Euro und hat eine Laufzeit von 20 Jahren mit der Option einer Verlängerung. Zum Vergleich: Eine Erdgrabstätte kostet 2.500 Euro.

 

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