Ausstellung ‚KriegsBilder Der Erste Weltkrieg in zeitgenössischen Druckgraphiken‘
Marburg 18.02.2015 (pm/red) Zusammen mit dem Verein für hessische Geschichte und Landeskunde Marburg lädt das Hessisches Staatsarchiv Marburg zur Eröffnung der Ausstellung ‚KriegsBilder Der Erste Weltkrieg in zeitgenössischen Druckgraphiken‘. Die Ausstellung des Hessischen Hauptstaatsarchivs wird am Donnerstag, 19. Februar – 18.00 Uhr im Landgrafensaal des Staatsarchiv Marburg am Friedrichsplatz eröffnet. Das reichen druckgraphischen Werk von Max Beckmann, Käthe Kollwitz, Max Liebermann und Ernst Barlach aus der Zeit zwischen 1914 und 1918 ist in eindringlichen Blättern im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden überliefert. Die Ausstellung präsentiert einen Teil dieser Druckwerke – angereichert durch weitere Stücke renommierter Maler, Werbegraphiker und Karikaturisten aus ganz Europa.
Künstler aller am Krieg beteiligten Mächte schufen Darstellungen, die stilistisch vom Impressionismus über den Jugendstil bis hin zum Expressionismus reichen. Fast immer propagandistischen Zwecken dienend, zeigen die Bilder, wie der Krieg wahrgenommen werden sollte und in vielen Fällen tatsächlich auch wahrgenommen wurde. Gezeigt werden Karikaturen und Hetzzeichnungen, Werbeplakate, Kriegsbilderbögen für Kinder und große Kunst.
Zur Ausstellungseröffnung begrüßt Dr. Andreas Hedwig, Hessisches Landesarchiv. Unter dem Titel ‚Der Krieg der Geister’ vermittelt anschließend der Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Sieg Hintergrundbetrachtungen. Eine Einführung in die Ausstellung leistet Dr. Routen Bons.
Prof. Dr. Ulrich Sieg ist apl. Professor am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften der Philipps-Universität Marburg und ein ausgewiesener Kenner der politischen Ideen- und Geistesgeschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Dr. Rouven Pons ist Archivoberrat am Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden.