Freie Plätze bei der 38. Marburger Sommerakademie
Marburg 24.06.2015 (pm/red ) Die 38. Marburger Sommerakademie für Darstellende und Bildende Kunst rückt näher. Sieben der insgesamt 25 Kurse seien ausgebucht, andere bereits gut gefüllt, wird mitgeteilt. Über 200 Teilnehmende aus Deutschland und dem benachbarten Ausland haben sich für die Workshops angemeldet, die zwischen dem 2. und 21. August 2015 für eine, zwei oder drei Wochen zu belegen sind. Für Interessierte besteht die Chance, sich einen Platz zu sichern.
Mit der Künstlerischen Leitung, bestehend aus dem Maler und Grafiker Martin Seidemann und der Schauspielerin und Regisseurin Anemone Poland, hat der Fachdienst Kulturein breit gefächertes Angebot aus den Bereichen der darstellenden und bildenden Kunst zusammengestellt. Ein internationales Dozenten-Team mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern, lehrt Grundlagen, vermittelt weiterführende Kenntnisse und unterstützt die Teilnehmenden in der Verwirklichung ihrer individuellen Projekte und eigenen künstlerischen Herangehensweisen. Anfänger und Fortgeschrittene sind gleichermaßen willkommen.
Wessen Interessen in der Malerei und Zeichnung liegen, der kann mit dem Illustrator Karsten Weyershausen „Komische Bilder und Bildergeschichten“ entwickeln. Die aus Ungarn stammende Malerin Emö Simonyi widmet sich „ungewöhnlichen Perspektiven bei der Körperdarstellung“, während der junge Dresdener Maler Wieland Payer als Neuzugang im Dozenten-Team das Thema Landschaft in den Fokus nimmt. Malerisch und zeichnerisch möchte er sich den Strukturen und Texturen der Landschaft wie Wasser, Bäumen, Gras oder Feldern nähern und sich dabei gemeinsam mit den Kursteilnehmenden auf Ausflügen von der Umgebung Marburgs inspirieren lassen.
Im Bereich Bildhauerei gibt es noch die Möglichkeit, einen Platz in einem der Kurse zu ergattern. Die Schweizerin Lilian Hasler bietet im Anschluss an ihren zweiwöchigen Workshop zur Holzbildhauerei einen weiteren Kurs an, der sich im speziellen mit dem Thema der menschlichen Figur und ihrer „Konstruktion und Dekonstruktion“ durch Verfremdung und Verzerrung beschäftigt. Dabei soll mit dem Werkstoff Ytong gearbeitet werden. Wenige Restplätze stehen in den Kursen zur Steinbildhauerei und dem Porträt-Modellieren mit Ton zur Verfügung.
Im Bereich der darstellenden Kunst erprobt in der ersten Woche erprobt die Leiterin Anemone Poland mit ihren Schützlingen das „Maskenspiel“, eine traditionsreiche und bis in die römische Antike zurückgehende Form des Theaterspiels. Im Anschluss daran vermittelt ein weiterer Kurs bei Poland die Kunst der „Improvisation und Variation“ von Texten auf der Theaterbühne.
Die Wirkung des gesprochenen Wortes wird gestützt von „Stimmausdruck und Körpersprache“. Ein Training dieser Fertigkeiten, die nicht nur Schauspielern zu eigen sein sollten, sondern auch in Alltag und Beruf anwendbar sein können, bietet Ute Kaiser den Teilnehmenden ihres Kurses in der dritten Akademiewoche.
Neben den Workshops zu Theater und Schauspiel sind „Klassiker“ wie der Clown-Kurs sowie eine Werkstatt zum zeitgenössischen Tanz wieder im Programm, daneben Lehrgänge zum pantomimischen „Körpertheater“ bei dem Berliner Mimen Oliver Pollak.
Abwechslungsreich ist auch das Begleitprogramm mit „Kunstspaziergängen“, einem Tag der offenen Tür („Sommerakademie transparent“) am 14. August und weiteren Veranstaltungen.
Ausführliche Informationen und Anmeldung beim Veranstalter: Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg, Markt 7,Tel.: 06421 201-1239 oder -1763, E-Mail: sommerakademie@marburg-stadt.de oder im Internet unter www.marburg.de/sommerakademie.