Historischer Schwanhof in Bewerbung zur Fachwerktriennale
Marburg 03.02.2016 (pm/red) Zum dritten Mal nimmt die Universitätsstadt Marburg an der Fachwerktriennale teil. Diesmal geht Marburg mit dem historischen Schwanhof an den Start. Die Präsentation des Marburger Beitrags am Freitag, 19. Februar, im historischen Rathaussaal ist zugleich die Abschlussveranstaltung der Fachwerktriennale 15.
Die seit 2009 alle drei Jahre stattfindende Fachwerktriennale unter Federführung der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte versteht sich als Forum für Stadtentwicklung in den historischen Fachwerkstädten Deutschlands. Durch die Entwicklung neuer oder die Präsentation bereits bewährter innovativer Konzepte und Maßnahmen soll ein Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der Fachwerkstädte und den Erhalt ihres wertvollen kulturellen Erbes geleistet werden. 18 Städte haben bei der Fachwerktriennale 15 ihre Projekte unter dem Motto „Impulse der Wirtschaft“ präsentiert.
Der denkmalgeschützte Schwanhof hat der Schwanallee ihren Namen gegeben. Die weitläufige Vierflügelanlage blickt auf eine 500-jährige Geschichte zurück. Der Schwanhof in Marburg ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie ein großes denkmalgeschütztes Gebäudeensemble durch das außerordentliche Engagement der Eigentümer zur Gänze genutzt und so erhalten werden kann. Durch ein breit gefächertes Angebot wird ein großes Publikum angesprochen, so dass der Schwanhof einen festen Platz im öffentlichen Bewusstsein eingenommen hat. Die Stadt Marburg übernimmt zusammen mit den Eigentümern die gemeinsame Verantwortung für das historische Erbe und gewährte über die Jahre hinweg vielfältige fachliche, planerische und finanzielle Unterstützung.
Die Präsentation des Marburger Beitrags ist zugleich die Abschlussveranstaltung der Fachwerktriennale 15. Nach einem Empfang im historischen Rathaussaal ab 9 Uhr mit Beiträgen der Eigentümerfamilie und der Stadtverwaltung geht es zum Schwanhof. Ab etwa 11.30 Uhr findet dort eine Führung durch die Anlage statt, die mit einem Imbiss ausklingt.
Interessierte BürgerInnen sind zur Veranstaltung eingeladen. Es wird um Anmeldung bis zum 12. Februar gebeten, telefonisch unter 06421/ 201-1633 und 201-1275 oder per E-Mail an unteredenkmalschutzbehoerde@marburg-stadt.de. Das Programm und weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.fachwerktriennale.de.