Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Endergebnis der Kommunalwahl 2006 in Marburg – die Universitätsstadt braucht eine neue Koalition

Sitzverteilung Stadtverordnetenversammlung MarburgMarburg 08.03.2016 (yb) Am Dienstagmittag hat das Wahlamt der Stadt Marburg das vorläufige Endergebnis der Kommunalwahl veröffentlicht. Dabei stellen sich geringfügige Verschiebungen zu dem vorherigen Trendergebnis her. Betroffen davon ist zuallermeist die Marburger LINKE, die nunmehr auf 13,8 Prozent kommt und damit 8 (statt zuvor 9) Mandate in der Stadtverordnetenversammlung erreicht. Zu den glücklichen Gewinnern zählt Dr. Michael Weber, der für die PIRATEN erneut als Stadtverordneter wirken kann.

In der Übersicht ergebn sich bei einer Wahlbeteiligung von nur 45,8 Prozent folgende Stimmverteilung mit prozentualen Anteilen:

 Wahl zur Stadtverordnetenversammlung Marburg am 6. März 2016 Anzahl Anteil
Wahlberechtigte 57.211
Wähler/innen 26.214 45,8%
Gültige Stimmen 1.426.119
CDU 401.310 28,1%
SPD 446.772 31,3%
GRÜNE 214.795 15,1%
FDP 64.005 4,5%
Linke 196.686 13,8%
MBL 24.101 1,7%
BfM 63.186 4,4%
PIRATEN 15.264 1,1

Ein Blick auf die Veränderungen im Vergleich zur Kommunalwahl 2011 zeigt, dass es in Marburg viele und deutliche Veränderungen und Verschiebungen gibt. Dies gilt für alle Parteien und Wählergruppierungen.

  • CDU  28,1% bedeuten 5,1 % Zuwachs, das ist beinahe soviel, wie die SPD verloren hat
  • SPD 31,3%  beeinhalten 6,0 % Verlust, das ist eine Menge
  • GRÜNE 15,1%  sind ein minus von 7,5 %, die größten Verluste überhaupt
  • FDP 4,5%  bedeuten 2,0 % mehr, das ist viel
  • Linke 13,8%  darin steckt ein Zuwachs von 6,4 %, soviel hat niemand sonst geschafft
  • MBL 1,7%  sind 0,8 % weniger, es reicht nur noch für 1 Mandat
  • BfM 4,4% bedeuten 2,2 % zusätzlich und reicht für 3 Mandate
  • PIRATEN 1,1% sind rechnerisch 0,8 % weniger, aber weiterhin 1 Mandat

Damit sind die Mandate verteilt und die Mehrheitsverhältnisse klar. Nunmehr mit Abstand stärkste sind SPD und CDU, die signifikant aufgeschlossen hat.

Dritte Kraft bleiben die GRÜNEN, allerdings ist derzeit nicht klar, ob die SPD auf sie und einen weiteren Partner setzen will. Eine große Koalition sieht manch eine/r für wahrscheinlich.

Eindeutiger Gewinner der Wahl ist das Bündnis Marburger LINKE, die sich damit in ihrem Engagement und ihren politischen Positionen bestätigt sehen kann. Mit ihren 8 Stadtverordneten würde es für Rot-Grün-Rot in Marburg reichen.

Wieso die lange Zeit in Marburg völlig obsolete FDP 2 Prozent zulegen konnte, ist nicht ersichtlich.

Die MBL bleibt und damit Dr. Herrmann Uchtmann, dem fehlender Einsatz bestimmt nicht, kritische Begleitung in jedem Fall nachgesagt werden kann.

Die BfM legen deutlich um 2,2 Prozent zu und könnten damit zu einem Zünglein an der Waage werden, wenn SPD und GRÜNE sich mit den Bürgern einig werden wollen und können.

Einzelkämpfer war und bleibt für die Piratenpartei Dr. Michael Weber, der sich weiter für Transparenz in der Verwaltung und Politik einsetzen kann und bestes Know-How mitbringt.

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