Konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 22. April
Marburg 21.4.2016 (yb) Am Freitag, 21. April, tritt das Marburger Stadtparlament zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Im Sitzungssaal in der Barfüßerstraße haben die 59 neu gewählten Mandatsträger/innen einige Wahlen und Mandatierungen zu leisten. Da ist zunächst die Nachfolge für Heinrich Löwer (SPD) als Stadtverordnetenvorstehrer, der nach 18 Jahr in diesem Amt nicht mehr antritt, zu leisten. Vorgeschlagen als Nachfolgerin ist Marianne Wölk von der SPD als stärkster Fraktion. Sie war bisher bereits stellvertretende Vorsitzende. Auch die ehrenamtlichen Stadträte, derzeit sieben an der Zahl, sind zu wählen. Hinzu kommt schließt die Besetzung der verschiedenen Ausschüsse des Parlaments, in die von den Parteien gemäß ihrer Stimmanteile Vertreter gesendet werden.
Nach mehrmonatiger Pause im Zuge der Kommunalwahl am 6. März nimmt damit die Marburger Volksvertretung ihre Arbeit wieder auf, bzw. werden die Formalia für eine ordentliche Arbeit geschaffen. Inhaltliche Anträge sind auf der Tagesordnung noch nicht zu finden. Ebenso gibt es keine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung, die sich als Koalition bisher zusammengefunden hat.
Diesbezüglich gibt sich die SPD als stärkste Fraktion gelassen und will, wie verlautbart es gegebenenfalls darauf ankommen lassen in den nächsten Monaten mit wechselnden Mehrheiten zu agieren. Solche müssten auch erst einmal gefunden werden, wenn es zum strittige Themen geht. Schließlich steht in Marburg die Einbringung und Verabschiedung eines Nachtragshaushalts für 2016 an, in dem rund 23 Millionen Euro Gewerbesteuerrückzahlung umgesetzt werden müssen.
Die Stizung beginnt um 16.30 Uhr und dürfte voraussichtlich nicht von allzu langer Dauer sein.