Bürgerprojekte zum Klimaschutz mit Ideen gefragt
Marburg 28.4.2016 (pm/red) NImpulse für den diesjährigen Wettbewerb „Bürgerprojekte zum Klimaschutz“ von Stadt und Landkreis haben BürgerInnen und Bürger in einer Ideenwerkstatt eingebracht. Die Erfahrungen mit den bisherigen Projekten hätten gezeigt, dass es sehr viele Vorschläge mit einer ausgesprochen großen Themenvielfalt gebe, teilt die Stadtverwaltung mit. „Angefangen von Naturprojekten für Kindergärten über Ideen, um den Ernährungskreislauf zu beeinflussen, bis hin zu Selbstvermarktungsideen war alles mit dabei“, führte Bürgermeister Franz Kahle aus.
Landrätin Kirsten Fründt betonte: „2014 wurden 11 Projekte und 2015 zehn Projekte ausgezeichnet. Für uns als Landkreis ist das besonders wichtig, weil wir uns vorgenommen haben, bis 2050 energieautark zu sein und die Treibhausgasemissionen um bis zu 95 Prozent herunterzufahren.“ Klimaschutz müsse im Kleinen anfangen, um das große Ziel zu erreichen.
In zwei Gruppentischen wurden engagiert Ideen ausgearbeitet und die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs diskutiert. Die Teilnehmenden wurden sich einig, dass die Thematik wieder Klimaschutz und Ressourcenschutz umfassen soll. Teilnehmen dürfen auch in diesem Jahr alle mit Sitz im Gebiet des Landkreises Marburg-Biedenkopf und der Stadt Marburg: BürgerInnen, Vereine, Organisationen, Bildungseinrichtungen, Religionsgemeinschaften oder Unternehmen.
An Preisgeld werden zehn mal 500 Euro vergeben und ein mal 5.000 Euro. Wer ein Projekt einreicht, muss sich vorher entscheiden, ob er sich um die 5.000 Euro oder die 500 Euro bewirbt. In den vergangenen zwei Jahren wurden unter dem Motto „Klimaschutz. Gemeinsam!“ je 26 Projekte eingereicht und über 2.000 BürgerInnen beteiligten sich an der Abstimmung.
Bürgermeister Dr. Franz Kahle und Landrätin Kirsten Fründt hießen die Bürgerinnen und Bürger zur Ideenwerkstatt im Großen Saal des Bauamtes willkommen. Thomas Madry vom Landkreis Marburg-Biedenkopf moderierte die Veranstaltung.