Gedenkveranstaltung am 9. November
Marburg 2.10.2016 (pm/red) Zur Besinnungsstunde laden der Magistrat der Stadt Marburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Jüdische Gemeinde gemeinsam für Mittwoch, 9. November – 19 Uhr, auf das Gelände der Synagogengedenkstätte, Garten des Gedenkens, in der Universitätsstraße ein. Die Veranstaltung will an die Zerstörung und Verfolgung in der Nacht des 9. Novembers 1938 zu erinnern, in der in Marburg in ganz Deutschland die Synagogen geschändet und in Brand gesteckt wurden.
Die Nationalsozialisten misshandelten, verhafteten und töteten jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Es war der Beginn des größten Völkermordes der Geschichte.
Im Anschluss an die Gedenkstunde werden die neuen Texte des Projektes „Zettelkästen“ präsentiert. Diese wurden diesmal von einer Gruppe Studierender des Fachbereichs Evangelische Theologie der Philipps-Universität unter Leitung von Prof. Dr. Rainer Kessler und Prof. Dr. Wolf-Friedrich Schäufele erstellt. Thema ist zum Reformationsjahr der Antisemitismus Luthers.